DHZ 09/2018

Gebären ohne Zeitdruck

Dass Frauen heute zunehmend unter Zeitdruck gebären müssen, ist die Folge einer seit dem 20. Jahrhundert in geburtshilflichen Lehrbüchern verankerten fragwürdigen Normierung der Geburtszeit. Die Ökonomisierung in den Kliniken verstärkt den Druck zusätzlich. Die Physiologie der Geburt gerät aus dem Blick. Dabei sind Pausen im Geburtsprozess häufig von einem Fortschritt gekrönt. Ein Plädoyer für die Wiederaufnahme und Weiterentwicklung der Hebammenkunst des situationsgemäßen, gekonnten Abwartens. Nele Krüger

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