DHZ 03/2005

Ausgabe 03/2005

Lesen Sie im Titelthema „Gefühlsarbeit im Beruf“ über die Gefühlswelt von Hebammen • Machtverhältnisse im Kreißsaal• Supervision als Beratungskonzept • Humor als Leitlinie. Im zweiten Heftteil über Stillen länger als ein Jahr • spätes Abnabeln bei Frühgeborenen • die Künstlerin Maria Lassnig u.v.m.

Editorial

Management des Herzens
Birgit Heimbach

Die Künstlerin Maria Lassnig malt was sie innerlich spürt. Das reicht von einer kleinen Drucksensation im Fuß bis zum marternden Herzschmerz. Mit dem Bild „Doppelporträt" verdeutlicht die Freudianerin, dass es pa­rallel zur ...

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Thema: Gefühlsarbeit im Beruf

Inge Krens

Inge Krens regt zu einer Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen an, die den Hebammen in ihrer Berufsausübung oftmals begegnen. Auch die Frage, wie viel Empathie die Geburtshilfe letztlich verträgt, wird von der Autorin ...

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Gabriele Overlander

Gefühle gehören zum Hebammenberuf dazu: Glück und Freude wie Scham und Ekel. Auch Tabugrenzen werden erreicht.

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Simone Kirchner

Machtstrukturen im Kreißsaal kristallisieren sich heraus an deutlichen Signalen oder „Markern“. Wird ein Gefühl zur Erkenntnis, kann dies ein Moment sein, die Situation in die Hand zu nehmen und „selbstbemächtigt“ zu steuern.

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Anna Rockel-Loenhoff

Anna Rockel-Loenhoff erkennt bei Frauen und insbesondere bei Hebammen in zunehmendem Maße Anzeichen von Selbstentfremdung. In der „Angst“ liegt ihrer Meinung nach der Hauptgrund für weitreichende Anpassungsstrategien.

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Birgit Heimbach

Birgit Heimbach fasst Gedanken von Dr. Wolfgang Schmidbauer zusammen. Nach seiner Auffassung sind Menschen mit dem Helfersyndrom besonders Burn-out gefährdet. Der heute zu einem Schlagwort gewordene Begriff „Helfersyndrom“ wurde ...

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Sabine Krauss-Lembcke

Hebammen werden immer wieder vor neue Aufgaben gestellt und wissen oft nicht um die Herausforderungen in diesen Veränderungsprozessen. Supervision ist hilfreich, die Chancen zu entdecken und zu ergreifen.

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Iren Bischofberger

Iren Bischofberger reflektiert eigene heitere Erfahrungen rund um Schwangerschaft und Geburt. Sie skizziert konzeptionelle Gedanken und initiiert Möglichkeiten für Interventionen.

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1. Lebensjahr

Elke Sporleder

Die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation, möglichst zwei Jahre und länger zu stillen, findet in westlichen Gesellschaften bislang wenig Beachtung. Wissenschaftliche Studien zu den gesundheitlichen Vorteilen des langen ...

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Medizin & Wissenschaft

Sandra Tomaselli

Das verzögerte Abnabeln von Frühgeborenen um 30 bis 120 Sekunden scheint mit einer geringeren Benötigung von Transfusionen und einem verminderten Auftreten von Gehirnblutungen verbunden zu sein, heißt es in einem bedenkenswerten ...

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Politik & Gesellschaft

Katja Baumgarten

Annegret Braun, Leiterin der Beratungsstelle PUA, knüpft bei Problemschwangerschaften ein tragfähiges Netz für die Familie. Die seelischen Lasten sollten immer auf mehrere Schultern verteilt werden.

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Ulrike Sonnenberg-Schwan | Barbara Blitz

Gesundheit und Krankheit sind immer vor dem Lebenshintergrund der jeweiligen Frau zu sehen. Diese Auffassung prägt die Arbeit der Frauengesundheitszentren.

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Weltweit

Karin Berghammer

"Midwives“ ist ein Film über Hebammen aus aller Welt. Er wurde auf internationalen Hebammenkongressen gedreht. Globale Aspekte von Geburt werden in Form von Statements reflektiert.

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Kultur

Birgit Heimbach

Maria Lassnig hat sich lange abseits von einer Künstlerszene entwickelt. Körperbewusstsein und Körperempfindungskunst wurden ihre Leitbegriffe. Sie verlieh der Einsamkeit Ausdruck, die sie Zeit ihres Lebens immer wieder spürte.

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