DHZ 10/2004

Ausgabe 10/2004

Lesen Sie im Titelthema „Frauengesundheit“ über wegweisende Trends aus der Gesundheitsberichterstattung • Hebammen und Frauengesundheit in Finnland • was Frauen gesund hält. Im zweiten Heftteil über Stillen von der Antike bis heute • sensiblen Umgang mit beschnittenen Frauen • Abrechnungssysteme • u.v.m.

Editorial

Die Frau als Kräftezentrum

Die Malerin Paula Modersohn-Becker starb 1907 mit 31 Jahren an einer Embolie im schlecht betreuten Wochenbett (siehe Kulturteil). Die mittlere Lebenserwartung einer Frau betrug damals 48 Jahre. Heute, ein Jahrhundert später, sind ...

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Thema: Frauengesundheit

Prof. Dr. Cornelia Helfferich

Neue Impulse erhielt die Frauenforschung durch den „Bericht zur gesundheitlichen Situation von Frauen in Deutschland“.

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Dorothea Rüb

In Deutschland und Österreich hat die Frauengesundheitsbewe­gung mit der Debatte um das Abtreibungsverbot begonnen. Daraus erwuchs ein umfassendes Forschen und Denken über Frauen und ihren Gesundheitsstatus. Einzelne Facetten ...

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Barbara Staschek

Wenn Hebammen die Zeichen der Zeit erkennen, können sich ihnen neue Wege in der Gesundheitsförderung von Frauen erschließen. Kooperation und Austausch mit anderen Institutionen sind wichtige Schritte.

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Ann Buchgraber

Ausbildung der Hebammen und Gesundheitswesen in Finnland unterscheiden sich wesentlich von der deutschen Herangehensweise. Das Spektrum lädt zum Überdenken der hiesigen Aufgabenfelder an

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Prof. Dr. Beate Schücking | Dr. Brigitte Borrmann

Die Einflüsse auf die Gesundheit von Frauen sind im Laufe der Zeit immer facettenreicher geworden. Soziale Eingebundenheit jeglicher Art ist eine Quelle weiblicher Gesundheit.

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Dorothea Rüb

Hebammen sind in Deutschland und Österreich (fast) ausschließlich Frauen. Damit sind sie auch persönlich von weiblichen Lebensübergängen und -rhythmen betroffen. Viele strampeln sich wie andere Frauen zwischen familiären und ...

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Mareike Koch

Beispielhaft steht das Thema „Gewalt gegen Frauen“ für ein Anliegen der Bundeskoordination Frauengesundheit (BKF). Das Projekt will dort informieren und Interessengruppen vernetzen, wo sie Defizite im Frauengesundheitswesen sieht.

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1. Lebensjahr

Margarita Klein

Verständigungsschwierigkeiten und Krisen gehören zu jeder Entwicklung. Durch die Technik der Schmetterlingsmassage kann vom Babyalter bis in die Pubertät die Balance und Kommunikation zwischen Mutter/Vater und Kind ...

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Dr. med. Thomas Lennert

Manches aus der Historie des Stillens erscheint heute absurd, anderes erstaunt, weil es schon früh erkannt wurde und bis heute wertvoll geblieben ist.

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Dr. Friedrich P. Graf

Die Credé-Prophylaxe, das Einträufeln einer Silbernitrat-Lösung ins kindliche Auge, ist heute nicht mehr gesetzliche Vorschrift. Die Homöopathie kennt Alternativen zu dieser schmerzhaften „Begrüßung“ des Neugeborenen.

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Beruf & Praxis

Ralf Merswolken

Um sich im Dschungel der Abrechnungssysteme zu orientieren, sind wichtige Fragen zu klären. Auch die zukünftig vorgesehene Übermittlung der Abrechnung per EDV an die Kassen sollte heute schon bei der Auswahl bedacht werden.

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Gabriele Stenz | Ralf Merswolken | Susanne Kazemieh

Die Prämie bei der Berufshaftpflichtversicherung der Hebammen hat sich dort, wo auch das Risiko geburtshilflicher Schadensfälle mitversichert werden muss, dramatisch entwickelt. Die Suche nach Alternativen ist geboten.

 

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Politik & Gesellschaft

Christina Bauer

Frauen, die als junge Mädchen eine genitale Beschneidung erlebt haben, können durch die Eingriffe in der Schwangerschaft und unter der Geburt an das Erlittene wiedererinnert werden. Umso wichtiger ist es, dass die betreuende ...

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Aus- und Weiterbildung

Katja Baumgarten

Katja Baumgarten hat den 4. Europäischen Stillkongress in Berlin besucht. Das internationale Programm beeindruckte durch Aktualität und Vielfalt.

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Kultur

Birgit Heimbach

Die Worpsweder Malerin Paula Modersohn-Becker verspürte lange einen sehnlichen Kinderwunsch, den sie sich aber zunächst nicht zu erfüllen wagte. Ihre Bilder sprechen davon.

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