DHZ 01/2016

Ausgabe 01/2016

Lesen Sie im Titelthema „Ressourcenorientiert arbeiten“ über „Zeitlichkeit“ in der Geburtshilfe • die richtigen Fragen im Sinne der Salutogenese • Kraftreserven im Familiensystem.

Im zweiten Heftteil über die Evidenz der Geburtseinleitung • den Abschied bei einer verhaltenen Fehlgeburt • Ungereimtheiten nach dem Schiedsspruch.

Inhalt

Einwurf

Milliarden werden ausgegeben, um die Deutschen zum Kinderkriegen zu bewegen. Kita-Plätze, Elternzeit, Kindergeld – alles wünschenswerte Entwicklungen. Und die ärztliche Schwangerenbetreuung hat sich zu einem lukrativen Markt ...

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Editorial

Und wenn genug für alle da ist?
Tara Franke

Die Quelle ist ein starkes Symbol, das wir mit positiver Energie verbinden. Eine Quelle sprudelt unaufhörlich und spendet lebenswichtiges Wasser. Sie ist freigiebig und macht keine Unterschiede zwischen denen, die aus ihr trinken. ...

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Thema: Ressourcenorientiert arbeiten

Clara Evers-Zimmer

Wer in der eigenen Persönlichkeit und in seiner Umwelt über Kraft spendende Ressourcen verfügt, kann Lebenskrisen besser bewältigen. Welche Faktoren zur Ausprägung und Entwicklung von Resilienz und Kohärenzsinn beitragen, zeigt ...

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Prof. Dr. Barbara Duden | Dr. Kirsten Vogeler

Die Natur der Geburt wurde im Verlauf der historischen Entwicklung der Geburtsmedizin im Lichte von theoretischen Konzepten einer linearen, messbaren Zeit verstanden: Zunächst stand die Uhrenzeit im Blick, dann die Zeitlichkeit ...

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Alexandra Kopf

Hebammen und andere Fachleute in helfenden Berufen sind darin geübt, problemorientiert zu denken. Sich mehr an Ressourcen als an Problemen zu orientieren, kann jedoch Vorteile für beide Seiten bringen. Offene und treffende Fragen ...

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Theodor Dierk Petzold

In der Geburtsbegleitung können Hebammen wertvolle Ressourcen nutzen, wenn sie die verschiedenen Dimensionen der Kommunikation erkennen und einzusetzen wissen: Zwischen Mutter und Kind findet ganz ohne Zutun ein ganzkörperlicher ...

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Birgit Weiß

Zapchen ist ein ressourcen- und körperorientiertes Verfahren, das zu mehr Klarheit verhilft – im Körper wie auch im Geist. Einfache Übungen ermuntern den Dialog zwischen Nervensystem, Immunsystem, endokrinem System und den ...

Leseprobe
Dr. Brigitte Steingruber

Wie können Frauen in ihrer Gesundheitskompetenz gestärkt und ermutigt werden, sich aktiv im Gesundheitswesen einzubringen? Es geht dabei um einen demokratischen Prozess. Ziel ist eine an den Bedürfnissen der Bevölkerung ...

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Margarita Klein

„Die ganze Welt ist voller Schätze. Es ist nur nötig, dass sie jemand findet“, sagt Pippi Langstrumpf in Astrid Lindgrens gleichnamigem Kinderbuch. Um „Familienschätze“ zu entdecken, bedarf es der Aufmerksamkeit, wo Ressourcen im ...

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Mirjam Peters | Christina Hammer-Arkov

Das Kölner Hebammennetzwerk ist in der momentanen Situation eines akuten Mangels an freiberuflichen Hebammen wichtiger denn je. Ein Blick auf einen Verein, der mehr ist als eine reine Vermittlungsorganisation zwischen Frauen und ...

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Geburt

Prof. Dr. Christiane Schwarz | Dr. rer. medic. Christine Loytved | Dr. phil. Bettina Berger | Prof. Dr. Rainhild Schäfers | PD Dr. med. Erich Weiss | Dr. Thomas König | Prof. Dr. med. Peter Heusser

Die fetale Mortalität steigt vermutlich nach Überschreiten des Geburtstermins an. Ob eine Geburt eingeleitet werden soll oder ob es besser ist, beobachtend abzuwarten, sobald eine Schwangere den Geburtstermin erreicht hat, ist ...

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Frauke Storp (ehemals Wagener)

Ein komplexes Geschehen wie eine Geburt für eine Studie zu standardisieren, kommt einer Quadratur des Kreises gleich. Insbesondere wenn Studien in unterschiedlichen Settings mit verschiedenen „Standards of care“ stattfinden. Der ...

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Katja Baumgarten

Im zweiten Teil des Interviews mit dem Leiter der Geburtshilfe und Pränatalmedizin an der Universitätsklinik Frankfurt geht es um das geburtshilfliche Handwerk bei der Entwicklung einer Beckenendlagengeburt. Als eine Variation der ...

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Lioba Zeine

Eine Mutter erzählt von der „kleinen Geburt“ ihres vierten Kindes: In der neunten Schwangerschafts­woche erfährt sie bei der zweiten Ultraschall­untersuchung, dass es nicht mehr lebt. Sie entscheidet sich für einen medikamentösen ...

Leseprobe

1. Lebensjahr

Clara Evers-Zimmer

Die aktuelle Forschung belegt, dass Säuglinge mit unterschiedlichen, genetisch bedingten Temperamenten zur Welt kommen. Früh zeigt sich, ob sie auf Ungewohntes eher ängstlich und mit Rückzug reagieren oder ob sie offen und freudig ...

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Medizin & Wissenschaft

Dr. phil. Beate Ramsayer | Prof. Dr. Monika Greening | Werner Spikofski

Die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) will mit einem Leitbild für mehr Transparenz sorgen, ihre Haltung und Ziele in Worte fassen. Ein Entwurf für ein solches Leitbild und die dahinter stehende Motivation.

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Politik & Gesellschaft

Monika Selow

Wer sich vom schriftlichen Beschluss der Schiedsstelle mehr Klarheit zu kontrovers diskutierten Inhalten des Vertrages über die Versorgung mit Hebammenhilfe erhofft hat, wurde enttäuscht. Es fehlen Antworten auf einfachste Fragen ...

Leseprobe

Ausbildung & Studium

Prof. Dr. Nicola Bauer | Monika Kraienhemke | Jenny Seipel | Andrea Villmar

Im Wintersemester 2010/2011 startete der erste primärqualifizierende Studiengang Hebammenkunde an der Bochumer Hochschule für Gesundheit (hsg). Zeit für ein Resümee, nachdem inzwischen 52 Absolventinnen den Bachelorstudiengang ...

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