DHZ 03/2014

Ausgabe 03/2014

Lesen Sie im Titelthema „Frühe Hilfen“ über die Umsetzung der Bundesinitiative Frühe Hilfen • wie Mütter die Hilfen selbst bewerten.
Im zweiten Heftteil über das Menschenrecht der freien Wahl des Geburtsortes • wie eine gute Moderation im Qualitätszirkel gelingen kann • über 11 Wochen Hebammenarbeit in Tansania • u.v.m.

Inhalt

Einwurf

Jutta Ott-Gmelch

Die ohnehin sehr teure Berufshaftpflicht für Hebammen wird ab Mitte 2015 nicht weiter von der Nürnberger Versicherung angeboten. Viele Kolleginnen haben die Geburtshilfe schon aufgegeben. Ohne Versicherung würde sie illegal. Neben ...

»

Editorial

Frühzeitige Hilfe
Dr. Angelica Ensel

Frau S. versucht die Nerven zu behalten. Alle bewundern ihre Tapferkeit. Aber jetzt stellt die Ärztin fest, dass das Kind nicht genügend gewachsen ist. Sie spürt, eigentlich kann sie das nicht mehr lange schaffen, aber sie muss ...

»

Thema: Frühe Hilfen

Mechthild Paul

Die Bundesinitiative Frühe Hilfen soll den Aus- und Aufbau sowie die Weiterentwicklung der kommunalen Netzwerke Frühe Hilfen fördern. Die flächendeckende und bedarfsgerechte Entwicklung, die mit unterschiedlichen ...

»
Ulrike von Haldenwang

„Wie nehmen Mütter aus sozial belasteten Familien ihre Lebenssituation wahr?“, lautet der Titel und die Forschungsfrage einer Bachelorarbeit. Der Wunsch der Mütter, als Gestalterinnen ihres eigenen Lebensentwurfes respektiert zu ...

Leseprobe
Dr. rer. nat. Andreas Eickhorst

Seit 2012 gibt es ein „Kompetenzprofil Familienhebammen“, entwickelt von einem 13-köpfigen interdisziplinären ExpertInnenteam. Es stellt die notwendigen Grundlagen für die Arbeit der Familienhebamme dar. Das Profil ist jedoch ...

»
Gertrud Ayerle | Elke Mattern

Die bundesweit einheitliche Dokumentationsvorlage für Familienhebammen musste im Vorfeld schon viel Kritik und einigen Überprüfungen standhalten. Zwei Hebammenwissenschaftlerinnen erläutern die Entstehungsgeschichte, die ...

»
Gertrud Ayerle | Elke Mattern

Für Familienhebammen gibt es eine Dokumentationshilfe, die eng am Bedarf des Arbeitsfeldes „Frühe Hilfen“ aufgebaut ist. Ein systematisches und hilfreiches Instrument, wie der Fall Sandy beispielhaft vor Augen führt.

»
Jörg Kappel

Familienhebammen arbeiten in einem Spannungsfeld zwischen bedürftigen Eltern und Kindern, Ämtern und anderen Hilfseinrichtungen. Um Fallstricke und Überforderung zu vermeiden, ist Klarheit über den zu erfüllenden Auftrag genauso ...

»
Patricia Morgenthal

Das „Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz“ schafft seit 1. Januar 2012 gesetzliche Regelungen für die bisherige Rechtspraxis. Zusätzlich haben die Jugendämter Standards festgelegt. Ein Dilemma, in dem viele ...

»
Dr. Christiane Luderer

Das Modellprojekt FrühStart in Sachsen-Anhalt ist Gegenstand der beispielhaften Evaluation Früher Hilfen. Wie gelingen der Eintritt in das System der Frühen Hilfen und die weitere Versorgung von schwangeren Frauen und Familien mit ...

»
Anika Fronk | Wiebke Wörmann | Prof. Dr. Johannes Jungbauer | Sabine Vorbrüggen

In einer qualitativen Studie an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Aachen wurden die Frühen Hilfen aus Sicht der Mütter bewertet. Einige erste Ergebnisse machen deutlich, dass diese Frauen die Frühen Hilfen in der ...

»

Geburt

Nancy Iris Stone

Die Geburtserfahrungen von Frauen und ihr Kampf für das Recht auf Selbstbestimmung waren der Ausgangspunkt der Bewegung „Human Rights in Childbirth“ und ihrer drei Konferenzen seit dem Frühjahr 2012. Die Begründerin Hermine ...

»

1. Lebensjahr

Birgit Heimbach

Ein Gespräch mit Klaus-Steffen Saternus, der in Köln und Berlin schon in den 1980er Jahren und später in Göttingen zum Plötzlichen Kindstod forschte. Sein zentrales Forschungsergebnis, dass die Bauchlage ein Belastungsfaktor im ...

»
Prof. Dr. Marguerite Dunitz-Scheer

Im ersten Teil des Artikels ging es um Essstörungen bei Kindern, die durch psychologische Entwicklungsstörungen oder eine nicht förderliche Interaktion mit der Mutter entstehen (siehe DHZ 2/2013, Seite 38ff.). In diesem Teil geht ...

»

Organisation & Qualität

Gabriele Stenz

Nur mit einer guten Moderation lässt sich die Zusammenarbeit in einem Qualitätszirkel effektiv gestalten, so dass bald Ergebnisse und Lösungen im wahrsten Sinne sichtbar werden. Dafür bedarf es einer guten Struktur und ...

»

Weiterbildung & Kongresse

Katja Baumgarten

„Kaiserschnitt – Zwischen Traum und Trauma, Wunsch und Wirklichkeit“ war das Motto des 25. Kongresses der Internationalen Gesellschaft für prä- und perinatale Psychologie und Medizin (ISPPM). Er fand vom 17. bis 20. Oktober 2013 ...

»

Weltweit

Christina Straub

Eine Mainzer Hebammenstudentin berichtet von ihrem Auslandspraktikum in Tansania. In der Großstadt Arusha nahe des Kilimandjaro arbeitete sie im St. Elisabeth Hospital. Sie machte dort beeindruckende Erfahrungen.

»