DHZ 08/2004

Ausgabe 08/2004

Lesen Sie im Titelthema „Schwangerschaftsabbruch“ über die Konfrontation mit einem Tabu • Herausforderungen der Schwangerschaftskonfliktberatung • Fetozid. Im zweiten Heftteil über Ernährung in der Schwangerschaft • Babymassage und Bindung • spagyrische Heilmittel in der Geburtshilfe • u.v.m.

Editorial

Gratwanderung
Katja Baumgarten

Hebammen wissen, wie lange ein Schwangerschaftsabbruch eine Frau zuweilen beschäftigt, manchmal auch belastet. Oft sind es intime Gespräche, wenn Frauen – gelegentlich auch Männer – ihre Trauer um die Kinder, die nicht geboren ...

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Thema: Schwangerschaftsabbruch

Dr. Angelica Ensel

Ein zentraler – und tabuisierter – Bereich weiblicher Lebenserfahrung ist der Abbruch der Schwangerschaft. Durch die Jahrhunderte war die Rolle der Hebamme dabei sehr wechselhaft.

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Gudrun Schäfer

Die Zusammenhänge, in denen über die Frage eines Abbruchs nachgedacht wird, gestalten sich überaus komplex. Beratungen, die allein die soziale Lage der Frau im Blick haben, laufen häufig an der Wirklichkeit vorbei.

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Katja Baumgarten

Katja Baumgarten sprach mit der Gynäkologin Irina Zaroban und dem Anästhesisten Dr. Ralph-Maria Wassmann. In seiner Praxis „Anästhesie Galerie Luise“ in Hannover werden neben anderen Operationen jährlich 1.500 ...

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Die Autorin fühlte sich zu zwei Abbrüchen in jungen Jahren gedrängt. Mit den traumatischen Erinnerungen konnte sie lange Zeit schwer leben.

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Prof. Dr. med. Peter Petersen

Nicht allein die Frauen, sondern alle am Schwangerschaftsabbruch Beteiligten, sind in irgendeiner Weise „betroffen“. Der Verarbeitungsprozess durchläuft Schichten, deren Kenntnis die Betreuenden hilft zu verstehen.

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Hilke Lorenz

Bei unerfülltem Kinderwunsch hilft oftmals die Reproduktionsmedizin. Die Folge ist ein Anstieg von Mehrlingsschwangerschaften und für manche Eltern eine Entscheidung über Leben und Tod.

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Hilke Lorenz

Renate Wetter war schwanger mit Drillingen. Doch sie hat sich entschieden, nur ein Kind zur Welt zu bringen.

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Martina Eirich

Ein Blick hinter die Kulissen der Frauenklinik der Berliner Charité. Dort finden circa 150 Fetozide im Jahr statt, manchmal sind es zehn in einer Woche.

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Schwangerschaft

Ute Höfer

Wie sich eine Frau ernährt, hat große Bedeutung für ihre Fertilität, für die Organogenese, das Wachstum des Kindes und die Anpassungsfähigkeit auf die erhöhte Leistung des Körpers.

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Frauke Lippens

Frauke Lippens gibt Tipps aus der Praxis, wie der Schwangeren bei einer Vielzahl möglicher Beschwerden möglichst „sanft“ geholfen werden kann.

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1. Lebensjahr

Margarita Klein

Hautkontakt ist für die Entwicklung des Kindes essenziell. Hebammen können Eltern die Kraft der Berührung durch Massagetechniken nahe bringen.

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Dr. Friedrich P. Graf

Fluor härtet Knochen und Zähne – dies allerdings nur in einem sehr schmalen Dosisbereich. Darüber hinaus kann es das Gegenteil bewirken.

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Beruf & Praxis

Dorothea Kühn

Dorothea Kühn hat die wichtigsten Veränderungen durch die neue Hebammenhilfe-Gebührenverordnung (HebGV) zusammengestellt. Die Verordnung wird allerdings erst mit ihrer offiziellen Verkündigung rechtskräftig.

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Dr. med. Ingrid Braun-Anhalt

Sorgfältige Krankenhaushygiene hilft nosokomiale Infektionen zu vermeiden. Die Händehygiene hat für die Infektionsprävention in der Geburtshilfe besondere Bedeutung

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Elisabeth Schmidt-Bäumler

Für englische Hebammen gehört Supervision zum Berufsalltag, hierzulande wird sie von Hebammen kaum in Anspruch genommen. Doch auch in Deutschland können Hebammen von diesem Angebot profitieren.

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Natascha von Ganski

In der Spagyrik werden Heilkräuter, Metalle und Mineralien durch Destillationsverfahren auf ihre reinen Essenzen zurückgeführt. Auch in der Geburtshilfe kann eine solche Urtinktur ihre Kraft entfalten.

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Aus- und Weiterbildung

Anna Halina von Stietencron | Sisko Stenzel

Sisko Stenzel und Halina von Stietencron sind zum Abschluss mit ihrem Examenskurs der Frauenklinik Stuttgart nach Dresden zum Hebammenschülerinnentreffen gereist.

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