DHZ 01/2006

Ausgabe 01/2006

Lesen Sie im Titelthema „Geburtseinleitung“ über die Möglichkeiten, die Geburt mit natürlichen Mitteln einzuleiten • den Einsatz von Misoprostol • Interventionskaskaden nach Einleitung. Im zweiten Heftteil über die Geschichte des Stillens • das Verhältnis Hebammen und Kirche • anorektale Störungen u.v.m.

Editorial

Sanfter Weg ins Leben?
Katja Baumgarten

Den Schreibblock, den man in der Kongress-Tasche vom Berliner Perinatalkongress vorfand, zierte auf jedem Blatt ein allerliebstes Motiv: umhüllt von roten, sich öffnenden Mohnblütenblättern ein schlafendes Kindchen – Reklame für ...

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Thema: Geburtseinleitung

Barbara Kosfeld

Hebammen und Ärzte kennen seit jeher die Zeichen für den errechneten Termin. Warum werden Schwangerschaften künstlich beendet?

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Ina May Gaskin

Seit zwei Jahrzehnten wird auch in den USA in Fachkreisen über die optimale Schwangerschaftsdauer debattiert. Das Resultat ist ein rigides Handlungsschema nach dem Motto „Einleitung oder Sectio“. Die Autorin propagiert angesichts ...

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Ingeborg Stadelmann

Die Palette an Möglichkeiten, die Geburt mit natürlichen Mitteln einzuleiten, ist groß. Doch „natürlich“ heißt nicht „nebenwirkungsfrei“.

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Dr. med. Ansgar Römer

Die Akupunktur hat in den vergangenen Jahren einen festen Stellenwert als erfolgreiche und etablierte Methode im Rahmen der Hebammenarbeit erlangt. Besonders in der Vorbereitung der Geburt wird die Akupunktur erfolgreich ...

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Prof. Dr. Christian Egarter

Etwa zwölf bis 14 Prozent aller Geburten werden heute eingeleitet. Bislang standen dazu in erster Linie zwei Mittel zur Verfügung: Oxytocin und Prostaglandin.

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Prof. Dr. med. Klaus Vetter | Dr. Hendrikje Christine Margot Lukoschus

Trotz evidenzbasierter Empfehlungen ist Misoprostol in Deutschland zur Geburtseinleitung noch nicht zugelassen. Was bedeutet dies für seinen Einsatz ?

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Dr. Clarissa Schwarz

Clarissa Schwarz hat am Forschungsprojekt „Technisierung der ,normalen‘ Geburt – Interventionen im Kreißsaal“ mitgewirkt. Das Ergebnis: Auf eine Geburtseinleitung folgen oftmals weitere Eingriffe.

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Prof. Dr. Birgit Reime | Sandra Tomaselli

Sandra Tomaselli-Reime war erstaunt darüber, wie unzureichend erforscht die Indikation zur Geburtseinleitung ist. Die Risiken einer elektiven Einleitung gegenüber einer Wunschsectio abzuwägen, ist daraus bis heute nicht möglich.

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1. Lebensjahr

Dr. rer. medic. Christine Loytved

Dr. Christine Loytved setzt sich kritisch mit der bisher beschriebenen Geschichte des Stillens auseinander. Nur bestimmte schriftliche und bildliche Dokumente wurden als Abbilder der Realität interpretiert. Die Stimmen stillender ...

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Hildegard Jorch

Frostschutzmittel, mit denen das Auto winterfest gemacht wird, duften heutzutage fruchtig frisch. Außerdem schmeckt das enthaltende Ethylenglykol auch noch zuckersüß – für Kinder eine tödliche Falle, wenn nicht direkt Hilfe kommt.

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Beruf & Praxis

Ulla Henscher

Manche Frau vertraut sich nach der Geburt ihrer Hebamme an, wenn sie spürt, dass die Kontrolle über ihren Darm nicht so ist wie vorher. Die Hebamme sollte die Zusammenhänge kennen und Hilfen anbieten können.

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Politik & Gesellschaft

Dr. Angelica Ensel

Dr. Angelica Ensel spricht im zweiten Teil ihres Interviews mit der Theologin Hanna Strack über das Verhältnis zwischen Hebammen und Kirche: Die Institution Kirche hat Hebammen über die Jahrhunderte im Sinne der eigenen Ziele und ...

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Aus- und Weiterbildung

Katja Baumgarten

Katja Baumgarten hat den 22. Deutschen Kongress für Perinatale Medizin besucht, der vom 1. bis 3. Dezember 2005 in Berlin mehr als 2.000 ÄrztInnen und Hebammen anzog.

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