ACHSE

An seltene Erkrankungen denken

Zum Auftakt des Projektes „An Seltene Erkrankungen denken!“ richten sich die Initiatoren Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) und die Commerzbank-Stiftung an Hebammen und Geburtshelfer. Denn viele dieser Krankheiten treten bereits bei der Geburt auf, da sie zumeist genetisch bedingt sind.

„Hebammen können eine wichtige Mittlerrolle einnehmen, indem sie Eltern auf die Angebote der ACHSE hinweisen,“ so Dr. Christine Mundlos, die als ACHSE-Lotsin Ansprechpartnerin für ÄrztInnen, TherapeutInnen und  Hebammen ist.

Die Streuung eines Flyers über das Hebammenforum, Fachmagazin des Deutscher Hebammenverbandes e.V., bildete den Startschuss des Projekts. „Hebammen sind die Primärversorgerinnen in den Bereichen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett bis zum Ende der Stillzeit. Sie können Eltern mit betroffenen Kindern einer seltenen Erkrankung als Lotsin zur Seite stehen. Ich freue mich sehr, dass wir nun gemeinsam mit der ACHSE und der Commerzbank-Stiftung dieses wichtige Wissensnetzwerk aufbauen“, unterstreicht Claudia Dachs, Mitglied im Präsidium des Deutschen Hebammenverbandes und im Deutschen Pflegerat e.V. im Nationalen Aktionsbündnis für Menschen mit Seltenen Erkrankungen (kurz NAMSE).

(DHV, 4.9.2014)

Rubrik: Politik & Gesellschaft

Erscheinungsdatum: 15.09.2014