Australische Studie

Maternales Geburtsgewicht beeinflusst die Schwangerschaft

Beeinflusst das maternale Geburtsgewicht den Verlauf ihrer Schwangerschaften? Gemäß einer Studie an der australischen Universität Adelaide haben Frauen mit einem eigenen niedrigen Geburtsgewicht signifikant häufiger Probleme in ihren Schwangerschaften.

In dieser Untersuchung zeigte sich bei 5.335 Frauen mit einem bekannten Geburtsgewicht < 2.500 g ein 1,7-mal so hohes Risiko für eine Präeeklampsie, verglichen mit der Kontrollgruppe, deren Geburtsgewicht zwischen 3.000 und 3.499 g lag. Mädchen mit einem Geburtsgewicht zwischen 3.500 und 3.999 g und > 4.000 g haben ein um bis zu 40 % reduziertes Risiko, in Schwangerschaften eine Präeklampsie zu entwickeln.

Ehemals leichtgewichtige Frauen neigen auch eher zu Gestationsdiabetes und schwangerschaftsinduzierter Hypertonie im Vergleich zur Kontrollgruppe. Besonders groß ist das Risiko, wenn die leichtgeborenen Frauen mit Schwangerschaftseintritt übergewichtig oder sogar adipös sind.

Quelle: Andraweera PH et al.: Effect of Birth Weight and Early Pregnancy BMI on Risk for Pregnancy Complications. Obesity 2018. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30565423 DHZ

Rubrik: Schwangerschaft

Erscheinungsdatum: 14.01.2019