Hebammenarbeit Bestandteil im Koalitionsvertrag

Die Hebammenarbeit wurde in den Koalitionsvertrag über die Zusammenarbeit in der 22. Legislaturperiode der Hamburgischen Bürgerschaft zwischen der SPD, Landesorganisation Hamburg und Bündnis 90/Die Grünen, Landesverband Hamburg, aufgenommen.

Dieser sieht unter anderem einen „Aktionsplan Gesunde Geburt“ vor. Die neue Fachkommission „Gesunde Geburt“ solle über die Arbeitsbedingungen und Verbesserungsmöglichkeiten in der Geburtshilfe sowie die Versorgung mit Hebammenleistungen im gesamten Stadtgebiet beraten. Dabei solle auch die personelle Situation in den Hamburger Kreißsälen in den Blick genommen werden. Hierbei würden die vorhandenen Kapazitäten der Geburtshilfe sowie deren Ausbaupotenziale in den Hamburger Kliniken berücksichtigt. Dabei würde auch die Schaffung eines weiteren Geburtshauses geprüft. Die Empfehlungen der Fachkommission "Gesunde Geburt" fließen in die qualitätsorientierte Krankenhausplanung ein.

Um die Ansiedlung von Hebammen in stark unterversorgten Stadtteilen Hamburgs zu fördern, würde eine Niederlassungsprämie, wie sie beispielsweise in Bayern eingeführt wurde, geprüft. Gemeinsam mit dem Hebammenverband sollen Maßnahmen verabredet werden, wie das Angebot der Geburtsvorbereitung und Nachsorge für werdende und junge Eltern verbessert werden könnte.

Quelle: www.hebammenverband-hamburg.de/fileadmin/user_upload/KoalitionsvertragHH2020.pdf