Prävention des Gestationsdiabetes
Kaffee und Tee ohne Wirkung
In einem 2005 veröffentlichten systematischen Review wurde belegt, dass Kaffee dosisabhängig vor der Entstehung von Typ II-Diabetes schützt. Eine dänische Kohortenstudie ging jetzt der Frage nach, ob Kaffee vielleicht auch bei der pathophysiologischen Vorstufe, dem Gestationsdiabetes, präventiv wirken könnte. Dazu wurden 70.000 Frauen nach ihrem Kaffee- und Teekonsum im ersten Trimester der Schwangerschaft befragt. Mehr als 80 Prozent tranken Kaffee oder Tee. Der Anteil der Frauen mit Gestationsdiabetes (1,3 %) war in dieser Gruppe vergleichbar groß wie in der Gruppe, die keinen Kaffee oder Tee getrunken hatten (1,5 %). Mäßiger Kaffee- und Teegenuss scheint einem Gestationsdiabetes nicht vorzubeugen.