NZFH fördert digitale Sprechstunden

Kinder von psychisch und suchterkrankten Eltern unterstützen

  • Eine digitale Sprechstunde des NZFH möchte Familienhebammen in ihren Fragen zu frühen Hilfen bei psychisch und suchtbelasteten Eltern unterstützen.

  • Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) fördert ab Januar 2022 digitale Sprechstunden für Fachkräfte, die Säuglinge und Kleinkinder mit psychisch und suchtbelasteten Eltern betreuen und versorgen. Die Umsetzung der Sprechstunden erfolgt durch das Universitätsklinikum Ulm in Kooperation mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis.

    Ziel des Angebotes ist es, die interdisziplinäre Unterstützung von Säuglingen und Kleinkindern mit psychisch und suchtbelasteten Eltern weiterzuentwickeln. Die Sprechstunden sollen dazu beitragen, den Teilnehmenden Wissen zu vermitteln und konkrete Handlungsmöglichkeiten in ihrem Alltag aufzuzeigen. Dadurch werden der fachübergreifende Austausch und die interdisziplinäre Kooperation gestärkt. Anhand von Themen und Fallbeschreibungen aus der Praxis können Fragen zur Behandlung und Versorgung sowie Ansatzpunkte und Ideen zur Begleitung der Familien diskutiert werden.

    Die Auswahl der Themen für die Sprechstunden orientiert sich am Bedarf der Teilnehmenden. Familienhebammen, Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegende sowie weitere Fachkräfte können im Vorfeld eigene Fragen und Themen anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

    Weitere Infos: > www.fruehehilfen.de/grundlagen-und-fachthemen/fachthemen/kinder-psychisch-kranker-eltern/digitale-sprechstunden-fuer-fachkraefte/

    Quelle: NZFH, 20.1.2022 ∙ DHZ

    Rubrik: 1. Lebensjahr

    Erscheinungsdatum: 20.01.2022