Nordrhein-Westfalen

Neues Betreuungsangebot für Frauen und Paare nach Kindsverlust

Im Oktober 2018 wurde der Grundstein für eine einmalige und richtungsweisende Kooperation gelegt: Das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland und das Geburtshaus Düsseldorf arbeiten seitdem konstruktiv zusammen. Neun Monate nach dem ersten Arbeitstreffen ist das Projekt „Gehalten im Verlust“, ein Betreuungsangebot für Frauen und Paare bei Tot- und Fehlgeburten, nun startbereit. Seit dem 14. August findet mittwochs im Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland eine Hebammensprechstunde statt. Frauen und Paare, die ihr Kind in der Schwangerschaft oder nach der Geburt verlieren oder verloren haben, finden hier eine kompetente und einfühlsame Begleitung. „Wir sind sehr froh, dass wir besonders engagierte Hebammen gewinnen konnten, in diesem wertvollen Projekt mitzuarbeiten.“, freut sich Norbert Hüsson, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf e.V.

Begleitet werden die Paare von Hebammen und erfahrenen Trauerbegleiterinnen des Regenbogenlandes. Rückbildungs- und Yogakurse für verwaiste Mütter helfen auf dem Weg, der zurückgelegt werden muss. Außerdem hat bereits eine Vernetzung mit anderen Institutionen stattgefunden, die in Düsseldorf und Neuss in diesem Bereich tätig sind.

Anmeldungen zur Hebammensprechstunde sind ab sofort unter T.  02 11.51 42 897 oder info@gehalten-im-verlust.de möglich.

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 15.08.2019