Universitätsklinikum Ulm

Notfallgeburten optimal meistern

  • Geburtshilfeteams der Ulmer Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe trainieren mit Simulationspuppe: Hebamme Julia Kerfin entbindet das Puppenbaby. Sie wird unterstützt von Assistenzärztin Sophia Volz und Prof. Christoph Scholz.

  • Sechs interdisziplinären Geburtshilfeteams der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Ulm absolvierten Anfang Dezember letzten Jahres das „simparteam“-Training, das bei Notfallgeburten die Sicherheit für Mutter und Kind erhöhen soll.

    Während der zweieinhalb, mit Theorie und Praxis gefüllten Tage haben die Teams, die jeweils aus einer Hebamme, einer Neonatologin, einem Anästhesisten, einer Anästhesie- sowie einer Neonatologiepflegekraft und einem Geburtshelfer bestehen, Notfallgeburten geprobt. Im Mittelpunkt stand eine hochrealistische, computergesteuerte Simulationspuppe (Gebärsimulator), die die Teams mit kritischen Situationen unter der Geburt konfrontierte. Die TeilnehmerInnen profitierten auch von einer anschließenden Videoanalyse.

    „Notfälle lassen sich heute gut in den Griff bekommen, wenn perfekt ausgebildete und hochspezialisierte Teams schnell und zielgerichtet zusammenarbeiten“, erklärt PD Dr. Frank Reister, Leiter der Geburtshilfe an der Frauenklinik.

    Das Training basiert auf Simulationstrainings für Piloten und wird vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. angeboten.

    Quelle: Universitätsklinikum Ulm, 13.12.2017

    Rubrik: Aus- und Weiterbildung

    Erscheinungsdatum: 12.01.2018