Praxismodule für die Beratung Schwangerer zum Alkoholverzicht
Für viele Betroffene einer fetalen alkoholbedingten Störung (FAS) sind bereits Alltäglichkeiten eine große Herausforderung. Aber selbst die weniger auffälligen fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) führen dazu, dass Betroffene unter vielfältigen körperlichen, kognitiven und sozialen Einschränkungen leiden. Sie sind meist ein Leben lang auf Hilfe angewiesen.
Umfassende Informationen und sensible Gesprächsangebote für Schwangere und ihre Partner zum Thema Alkoholverzicht in der Schwangerschaft sind notwendig. Deshalb hat die BZgA mit Unterstützung des Berufsverbandes der Frauenärzte, der Gesellschaft für psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe und des Deutschen Hebammenverbandes Praxismodule für die Schwangerenvorsorge entwickelt, um das Thema „alkoholfreie Schwangerschaft“ dauerhaft in der Beratung Schwangerer verankern zu können.
Weitere Informationen zu den FASD-Projekten der Bundesdrogenbeauftragten, finden sich im Internet unter: www.drogenbeauftragte.de/drogen-und-sucht/alkohol/alkohol-und-schwangerschaft.html.
Die BZgA-Materialien für Schwangere beziehungsweise Tätige in der Schwangerenvorsorge können unter www.bzga.de/infomaterialien/alkoholpraevention bestellt werden.
Weitere Informationen zum Thema Alkohol und Schwangerschaft: www.kenn-dein-limit.de/alkohol/schwangerschaft-und-stillzeit/.
(Gemeinsame Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und der BZgA, 7.9.2015)