Evangelische Hochschule Berlin

Praxisphase des Anpassungslehrgangs gestartet

Anfang Dezember begann für 19 Teilnehmerinnen des Anpassungslehrgangs für Hebammen aus Nicht-EU-Staaten die erste Praxisphase des Lehrgangs in 16 Berliner und Brandenburger Geburtskliniken. Ziel des einjährigen Lehrgangs ist es, zugewanderte Hebammen aus Nicht-EU-Ländern für eine sichere und eigenständige Berufsausübung im stationären und ambulanten Versorgungsbereich in Deutschland zu qualifizieren (siehe auch DHZ 8/2019, Seite 79). Dazu erhielten die Teilnehmerinnen aus 14 Nationen seit Oktober neben einem intensiven fachlichen Sprachkurs theoretischen, hebammenwissenschaftlichen Unterricht.

„Fachkräftemangel in der Geburtshilfe betrifft nicht nur Berlin und Brandenburg, er gilt bundesweit. Unsere Mitglieder engagieren sich umfassend in der Ausbildung von Hebammen: Neben der Hochschule in Berlin bieten mit der Akademie für die Anerkennung des Hebammenberufs in Rotenburg und dem Schulzentrum für Gesundheitsberufe in Mönchengladbach zwei weitere Einrichtungen Qualifizierungslehrgänge für zugewanderte Hebammen an.“ betont Christoph Radbruch, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV).

Quelle: Evangelische Hochschule Berlin, 17.12.2019

Rubrik: Aus- und Weiterbildung

Erscheinungsdatum: 15.01.2020