Deutscher Kinderschutzbund

Rechtsanspruch auf Frühe Hilfen gefordert

Der Deutsche Kinderschutzbund fordert einen Rechtsanspruch auf Frühe Hilfen. Dies machten am 9. Mai der Präsident des Verbandes Heinz Hilgers und Marlis Herterich, Vorsitzende des Kinderschutzbundes Köln, auf einer Pressekonferenz in Köln aus Anlass der Kinderschutztage 2014 deutlich.

„Der Deutsche Kinderschutzbund fordert einen allgemeinen Rechtsanspruch auf Frühe Hilfen, weil in Deutschland zur Zeit leider Qualität und Umfang von Hilfen davon abhängen, wo Kinder geboren werden und leben“, so Heinz Hilgers. Dies sei aus Sicht des Kinderschutzbundes nicht akzeptabel und gewähre nicht die vom Grundgesetz verlangte Gleichheit der Lebensverhältnisse. Die Kinderschützer haben daher auf den Kinderschutztagen 2014 in Köln eine Resolution zur Etablierung des Rechtsanspruchs auf Frühe Hilfen beschlossen und sehen den Gesetzgeber in der Pflicht, tätig zu werden.

(Deutscher Kinderschutzbund e.V., 9.5.2014; Newsletter der Deutschen Liga für das Kind Nr. 522, 15.5.2014)

Rubrik: Politik & Gesellschaft

Erscheinungsdatum: 01.01.1970