DHZ 09/2005

Ausgabe 09/2005

Lesen Sie im Titelthema „Stillen“, warum Norwegen in Sachen Stillförderung eine Menge gelingt • von Ammenmärchen und Leitlinien • den WHO-Kodex zur Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten.
Im zweiten Heftteil über den Geburtsplan • Harninkontinenz • Väter bei der Geburt u.v.m.

 

Editorial

Natürlichste Sache der Welt?
Lilo Edelmann

Man sollte meinen, nach all den Jahren der Aufklärung, den vielen Stillkampagnen, aufgeklärten Hebammen und Kinderkrankenschwestern, Mengen an Stillberaterinnen sei jeder und jedem bekannt, dass Babys Muttermilch brauchen. Studien ...

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Thema: Stillen

Gro Nylander

Die Stillquoten in Europa weisen große Unterschiede auf. Norwegen liegt in Stillhäufigkeit und Dauer an der Spitze. Auffällig ist, dass Vorbilder von großer Bedeutung sind: Einige norwegische Ministerinnen stillten während ihrer ...

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Ingrid Lohmann

Ingrid Lohmann im Gespräch mit Eva Herman: Die renommierte Stillverfechterin mahnt die Macht der Medien an. Die Stilllobby, hinter der kein gigantischer Industriezweig steht, ist aus ihrer Sicht noch viel zu schwach. Viel öfter ...

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Gisela Meese | Prof. Dr. Michael Abou-Dakn

Weltweit gibt es rund 19.000 anerkannte „Stillfreundliche Krankenhäuser“ in 150 Ländern. In vielen Industrieländern war das Interesse bislang eher zurückhaltend. Doch immer mehr Eltern verlangen nach dieser Qualität.

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Gudrun von der Ohe

Im ersten Teil ihres Beitrages deckt die Ärztin und Still- und Laktationsberaterin IBCLC immer noch kursierende Ammenmärchen zum Stillen auf. Was sich immer wieder standhaft in der Beratung hält, entbehrt oftmals jeglicher ...

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Dr. Gabriele Kewitz

Die Richtlinien für das Zufüttern von gesunden, reifen Neugeborenen im Krankenhaus stellen eine Leitlinie zur Stillbetreuung von

Müttern und ihren Kindern dar. Sie wollen kein Standard sein, sondern individuelle Spielräume ...

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Wenn eine Frau mit Stillproblemen nicht gleich eine versierte Hebamme oder Laktationsberaterin findet, wird die Stillbeziehung oft frühzeitig beendet. Eine nach IBCLC examinierte Stillberaterin kann häufig gute Lösungen anbieten, ...

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Eleanor Emerson

Was sind Selbsthilfegruppen und warum sind sie für die Stillförderung so wichtig? Das Engagement der La Leche League International (LLLI) und der La Leche Liga (LLL) Deutschland e.V. zeigt, wie bedeutsam örtliche Stillgruppen und ...

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Iris Susane Brandt-Schenk

Der „Internationale Kodex zur Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten“ hat auch nach fast 25 Jahren noch seine Berechtigung. Er hält die Diskussion um Missstände in der Werbung für Formula- und andere Babynahrung lebendig.

 

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Geburt

Barbara Kosfeld

Der Geburtsplan ist ein uraltes Hilfsmittel zur objektiven Beurteilung des Gesundheitsstatus von Mutter und Kind. Er arbeitet mit

Ausschlusskriterien und Zielkontrolle, wogegen das Pathogramm lediglich die Fakten darstellt.

 

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Beruf & Praxis

Ulla Henscher

Erster Teil einer Serie über die Formen von Inkontinenz und ihrer Möglichkeiten, sie zu diagnostizieren und therapieren. Die Ursachen sind ebenso vielfältig wie die Störungsbilder.

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Aus- und Weiterbildung

Ingrid Lohmann

Ingrid Lohmann hat den 3. Europäischen La Leche Liga-Kongress in Friedrichshafen am 10./11. Juni besucht. Die großen Themen des Kongresses gewährten nicht nur eine neue Sicht auf den Säugling, sondern gaben auch neuste Einblicke ...

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Weltweit

Karin Berghammer

Unterschiedliche Meinungen bestehen weltweit zur Frage, ob Väter bei der Geburt dabei sein sollten. In Chile waren zunächst vor allem die Hebammen dagegen.

 

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