DHZ 05/2012

Ausgabe 05/2012

Lesen Sie im Titelthema „Armut und Familiengesundheit“, was „neue Armut“ bedeutet ● wo ein niedrigschwelliges Stadtteilprojekt ansetzen kann ● ob kinderreich arm bedeuten muss. Im zweiten Heftteil über das Potenzial von „spiritual care“ ● über die Anerkennung von Ausbildungen in Europa • u.v.m.

Inhalt

Einwurf

Yvonne Bovermann

Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres machen Eltern mobil für Hebammen: Im „Dialog-über-Deutschland", bei dem die Bundeskanzlerin im Internet unter www.dialog-ueber-deutschland.de nach Handlungsvorschlägen fragt, posten ...

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Editorial

Dimensionen der Armut
Dr. Angelica Ensel

„Keine Brust für arme Kinder" hieß ein publikumswirksamer Artikel in der taz, die tageszeitung. Darin wurden die Ergebnisse einer repräsentativen Studie des Gesundheitsamtes Bremen aus dem vergangenen Herbst veröffentlicht. Ein ...

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Thema: Armut und Familiengesundheit

Dr. Angelica Ensel

Die Zahl der in Armut lebenden Menschen nimmt auch in Deutschland dramatisch zu. Selbst wer sich als gut integriert erlebt, blickt immer unsicherer in die Zukunft. Der soziale Wandel, der sich derzeit in unserer Gesellschaft ...

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Grit Kretschmar-Zimmer

Aus der Sicht einer Hebamme, die ihre Heimat liebt, wird das Drama der arbeitslosen jungen Menschen in einer schrumpfenden Stadt überdeutlich. Hoyerswerda zeigt einen sozialen Abstieg, der in Deutschland auch anderen Orten droht – ...

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Juliane Beck

Relative Armut defi niert sich über die fi nanziellen Ressourcen, die den Menschen in der Gesellschaft durchschnittlich zur Verfügung stehen. Frauen sind in Deutschland häufi ger arm als Männer, Alleinerziehende trifft es ...

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Hella Jonas

Die Menschen sind nicht in den reichsten Gesellschaften am gesündesten, sondern in denen, wo die Einkommensschere am wenigsten auseinander klafft. Das haben Sozialforscher herausgefunden und beim Berliner Kongress „Armut und ...

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Carmen Alexander

Der Staat hilft fi nanziell, wenn sich ein Kind ankündigt. Doch echte Sicherheit verspricht er nicht. Wichtig sind die persönlichen Ressourcen der Familie und ein soziales Umfeld, das auch Unwägbarkeiten wie Kinderkrankheiten oder ...

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Angela Nieting

Hilfestellungen für arme Familien brauchen eine sensible Hand. Sie dürfen den Menschen nicht übergestülpt werden, sondern müssen so angeboten werden, dass sie dabei die eigenen Ressourcen erkennen. Wird ein Kind erwartet, ist dies ...

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Regina Stolzenberg

Die Berliner Stadtteilmütter sind Frauen, die in einem halbjährigen Training dazu ausgebildet werden, Familien aus ihrem eigenen Kulturkreis durch Hausbesuche zu unterstützen. Sie stärken die Erziehungs- und Gesundheitskompetenz ...

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Thomas Franke

In den kommenden Jahren werden politische Weichenstellungen erfolgen, die kinderreiche Familien stärker begünstigen – darüber ist sich der Sprecher des Vorstandes des Verbandes kinderreicher Familien in Deutschland e.V. (KRFD) ...

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Schwangerschaft

Linda Tacke

Wassergymnastik bietet neue Bewegungserfahrungen. Auch sportlich weniger aktive Frauen können in der Schwangerschaft und während der Rückbildung ihren Körper und alle Sinne wohltuend wahrnehmen, sich lebendig und beweglich fühlen.

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1. Lebensjahr

Prof. Dr. med Mechtild Vennemann | Dr. Anette Poets | Prof. Dr. Thomas Bajanowski

Bislang ist keine Ursache bekannt, die den Plötzlichen Kindstod auslösen könnte. Es gibt Faktoren, die das Risiko für Säuglinge senken. Aufgrund der vielen Unbekannten bei diesem Phänomen kursieren viele Theorien – und einige ...

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Stillen

Silvia Höfer

Muttermilch wird eingehender auf Schadstoffe und Gesundheitsrisiken untersucht als jede künstliche Säuglingsnahrung. Doch Studien zeigen in der Muttermilchersatznahrung immer wieder besorgniserregende Inhaltsstoffe: ...

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Beruf & Praxis

Bettina Duesmann

Spiritualität in den Begriff von Gesundheit einbeziehen? Die WHO diskutiert seit langem, Gesundheit als einen dynamischen Zustand aus physischem, mentalem, sozialem und spirituellem Wohlbefinden zu sehen. In München wurde vor zwei ...

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Weiterbildung & Kongresse

Prof. Dr. Christiane Schwarz

Im Rahmen des 1. DHZCongresses lädt die Redaktion die Werdenden Hebammen (WeHen) zu einer Posterpräsentation ein. Für alle, die nicht an einem der für WeHen kostenlosen Workshops zum Thema „Poster erstellen und präsentieren“ ...

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Katja Baumgarten

Im Mannheimer Congress Centrum beeindruckte der Kongress „Geburtshilfe im Dialog“ rund 2.000 Hebammen, ÄrztInnen und andere Fachleute. Sie waren am 2. und 3. März einer Einladung der medizinischen Fortbildungsgesellschaft Pro ...

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Weiterbildung

Prof. Dr. med. Klaus Vetter | Dr. med. Babett Ramsauer | Dr. Thilo Gröning | Prof. Dr. Björn Lampe

„Gyn to Go“ heißt eine neue Internetplattform, die geburtshilfl iche und gynäkologische Fortbildung online zugänglich machen soll. Hürden und Hemmnisse wie zum Beispiel lange Anreisen zu Kongressen, Teilnehmergebühren oder ...

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Ausbildung & Studium

Nicola Pridik

Vor gut einem Jahr wurde der Deutsche Qualifi kationsrahmen (DQR) verabschiedet. Allerdings fehlte es bislang an einer Zuordnung der Bildungsabschlüsse zu den acht Qualifi kationsniveaus. Ende Januar 2012 hat man sich auf einen ...

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Porträt

Karen Roske

Die Hebamme Irmgard Müller musste ihre große Praxis im oberbayerischen Murnau aufgeben, weil wirtschaftliches Arbeiten unter den aktuellen Bedingungen nicht mehr möglich war. Die engagierte Hausgeburtshebamme hat neue Wege ...

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