Wissen teilen
Sie haben eine interessante Hausarbeit geschrieben, eine kleine Studie gemacht, Ihre Master-Arbeit gerade abgeschlossen oder ein Praxisprojekt im Kreißsaal beziehungsweise auf der Wöchnerinnenstation umgesetzt? Machen Sie daraus ein Poster und stellen Sie Ihre Erkenntnisse Ihren zukünftigen Kolleginnen und anderen Schülerinnen und Studentinnen vor! Wir bieten Ihnen im Rahmen des 3. DHZCongress den Raum dafür. Ganz nach dem Motto des Kongresses: „Hebammenkunst – die Frau im Mittelpunkt“ haben Sie beim Thema die freie Wahl: Es darf alles sein, was die geburtshilfliche Welt „ein bisschen besser macht“ – beziehungsweise, was Frauen und/oder Hebammen dabei unterstützt, normale Schwangerschaften, Geburtsverläufe und eine stärkende Wochenbettzeit zu erleben.
Mit der Präsentation eines Posters können Sie andere an Ihrem Wissen teilhaben lassen, mit Kolleginnen in den Austausch kommen, Ihre eigene Arbeit reflektieren und Kontakte knüpfen. Eine Posterpräsentation ist quasi die „kleine Schwester des Vortrags“ – vielleicht ist es der erste Schritt zu einem Vortrag in drei, vier Jahren …
So geht‘s
Poster sind so aufgebaut, dass die Inhalte gut und schnell erfasst werden können, auch wenn die Autorin gerade nicht daneben steht. Auf jedem Poster werden die Hintergrundinformation (Worum geht es?), die Methode (Was haben wir gemacht?), die Ergebnisse (Was ist dabei herausgekommen?) und eine Zusammenfassung vorgestellt. Das Werk steht nun auf einer DIN A2-Seite, ist logisch aufgebaut und präsentiert übersichtlich die eigene Arbeit. Sie entscheiden, wie Sie die Inhalte vermitteln: Mit Text, Grafiken, Bildern … Manche Poster sind wahre grafische Meisterwerke, andere setzen mehr auf Information durch Zahlen, Diagramme und Worte. Einige (Hoch-)Schulen machen Vorgaben, wie Poster auszusehen haben.
Aufgehängt und vorgestellt
Am ersten Kongresstag wird mittags die Posterpräsentation eröffnet. Die TeilnehmerInnen sind die Jury: Die Kriterien sind Praxisbezug, Aussagekraft beziehungsweise Verständlichkeit und grafische Darstellung.
Abends stellen die Poster-Autorinnen in einem fünfminütigen Vortrag ihre Werke vor – und stehen dem Publikum für Fragen zur Verfügung. In diesem Moment sind Sie die Expertin für Ihr Thema und können sich durch die Fragen und Anmerkungen der Kolleginnen inspirieren lassen.
Bei den ersten beiden Kongressen waren es 12 bis 14 Poster, die vorgestellt wurden, und das Interesse der Teilnehmerinnen war groß. Das Themenspektrum reichte von „Dauer-CTG versus intermittierende Auskultation“ über „Kindsbewegungen – Frauenwissen hörbar machen“ bis hin zu „Motivation zum Langzeitstillen“.
Bewertet und prämiert
Die KongressteilnehmerInnen können die Poster bis zur ersten Pause am zweiten Kongresstag bewerten. Mittags werden dann die drei besten Poster prämiert. Der erste Preis wird mit 500 Euro Preisgeld dotiert, der zweite Preis mit 300 Euro und der dritte Preis mit 200 Euro. Um den Wissensschatz aller Poster zu „verewigen“ und weiteren interessierten Hebammen zugänglich zu machen, können die Poster-Autorinnen ihr Poster in einem ein- bis zweiseitigen Artikel in den auf den Kongress folgenden Ausgaben der DHZ vorstellen.
Hinweis
Kostenloser Posterworkshop
Kommen Sie am 13. März 2016 nach Stuttgart zu einem kostenlosen Workshop zum Thema „Poster erstellen und präsentieren“ mit Christiane Schwarz und lassen Sie sich inspirieren! Anmeldungen online über www.dhzcongress.de.
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