Ärzte ohne Grenzen

»Als Hebammen in Afghanistan sind wir die stille Führung unseres Landes«


2014 eröffneten Ärzte ohne Grenzen im öffentlichen Krankenhaus Dasht-e-Barchi in Kabul eine Entbindungsstation. Am 12. Mai 2020 griffen bewaffnete Männer die Station an – mit dem alleinigen Ziel, MitarbeiterInnen und Mütter zu töten. Die Folgen des Angriffs waren entsetzlich: 24 Menschen wurden getötet, darunter 15 Mütter, von denen fünf mit ihren Babys kurz vor der Geburt standen. Auch Hebamme Maryam Noorzad von Ärzte ohne Grenzen wurde bei dem Angriff getötet, ebenso wie zwei Kinder im Alter von sieben und acht Jahren. Weitere 20 Personen wurden verletzt.
 Die leitende Hebamme in Dasht-e Barchi, Zahra Koochizad, berichtet: > https://bit.ly/3fRC0eo

Quelle: Ärzte ohne Grenzen, 9.6.2020

Rubrik: Politik & Gesellschaft

Erscheinungsdatum: 24.07.2020