Hessen

Erste Arbeitsgruppensitzung des Runden Tisches Geburts- und Hebammenhilfe

Am 15. Dezember 2021 fand virtuell die erste Arbeitsgruppensitzung des Runden Tisches Geburts- und Hebammenhilfe statt, der sich aus zentralen Akteur:innen der Geburts- und Hebammenhilfe in Hessen zusammensetzt. Es nahmen viele Hebammen teil, so dass »mit ihnen, statt über sie« gesprochen werden konnte, wie es aus dem Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HSMI) hieß. Dieser Aspekt sei für das HSMI sehr wichtig.

Die Arbeitsatmosphäre sei sehr konstruktiv gewesen, hieß es vom Landesverband der Hessischen Hebammen e.V. Die Vertreter:innen der Hebammenstudiengänge seien ebenso anwesend gewesen wie Vertreter:innen der Hebammenschulen, so dass die Grundlagen für ein gutes Schnittstellenmanagement für den Übergang der berufsschulischen zur fachhochschulischen Hebammenausbildung gegeben seien. Die Expertise der Hebammenschulen zu sichern, sei allen Beteiligten ein großes Anliegen.

Für die Implementierung von hebammengeleiteten Kreißsälen werde es eine Unterarbeitsgruppe bestehend aus Vertretungen der Hessischen Krankenhausgesellschaft, dem Landesverband der Hessischen Hebammen, Frauenärzt:innen und Expert:innen geben.

Sowohl im Hinblick auf die Einrichtung von hebammengeleiteten Kreißsälen wie auch auf eine gute Überleitung und Verzahnung von ambulanten und stationären Leistungen, sei die Einrichtung von interdisziplinären Fallkonferenzen eine gute Maßnahme. Die anwesenden Vertretenden der hessischen Krankenkassen signalisierten, die Vermittlungsplattform »ammely« in ihren Kundenmagazinen zu bewerben.

Wie die Niederlassungsförderung für Hebammen im Jahr 2022 konkret ausgestaltet sein wird, sei noch in Arbeit.

Quelle: Martina Klenk, Landesverband der Hessischen Hebammen e.V., 20.12.2021 · DHZ

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 05.01.2022