Niedersachsen

FRÜHerLEBEN unterstützt Eltern von Frühgeborenen

  • Prof. Dr. Bohnhorst, Dr. Clemens Behrens, Dr. Andreas Hüttl und Prof. Dr. Gesine Hansen (von links nach rechts) am Bett eines Frühgeborenen.

  • Eine Frühgeburt stellt das Neugeborene, die Eltern und Geschwister vor besondere Herausforderungen. Um die betroffenen Familien zu unterstützen, hat sich an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) der Förderverein für frühgeborene Kinder Hannover e.V. „FRÜHerLEBEN“ gegründet. Dieser möchte den Aufenthalt auf der Intensivstation für die Betroffenen so angenehm wie möglich gestalten und ihnen danach die Eingewöhnung mit dem Neugeborenen zu Hause erleichtern.

    Zunächst stehen ganz praktische Dinge auf dem Plan. „Wir würden auf der Station beispielsweise gerne einen Raum einrichten, in dem sich die Eltern treffen und austauschen können“, erklärt Dr. Clemens Behrens, erster Vorsitzender des Vereins. Darüber hinaus sollen Kissen und neue diagnostische Geräte angeschafft werden. Um den betroffenen Eltern beratend zur Seite stehen zu können, soll ein Chatforum für Mitglieder eingerichtet werden. Langfristig will der Verein ein mobiles Nachsorgeteam aufbauen, das die Familien beim Wechsel von der Klinik ins Zuhause unterstützt.

    Ein weiteres Ziel des Vereins ist es, Forschungsprojekte der Neonatologie zu fördern. Prof. Dr. Gesine Hansen, Direktorin der MHH-Kinderklinik, unterstützt den Verein. „Wir sind sehr dankbar für das Engagement des Vereins. So können wir auch Bedürfnisse der Kinder und Wünsche der Eltern erfüllen, die sonst nicht zu erfüllen wären.“

    Weitere Informationen im Internet unter www.frueherleben.de.

    (Presseinformation MHH, 13.11.2014)

    Rubrik: Regionales

    Erscheinungsdatum: 18.11.2014