Nordrhein-Westfalen

Geburtshilfe im St. Marien-Hospital in Borken geschlossen

Andrea Wynk, zweite Vorsitzende des Landesverbandes der Hebammen Nordrhein-Westfalen, und Milena Naundorf, Vorsitzende des Kreisverbandes Borken, haben anlässlich der Schließung der Geburtshilfe im St. Marien-Hospital Borken im Sozialausschuss Klartext gesprochen. Die Themen: Personalplanung – Klinikschließungen – Versorgung – Krankenhausplan.

Schlechte Arbeitsbedingungen und das Fallpauschalensystem seien zwei der Hindernisse, die guter Geburtshilfe entgegenstehen. Dazu käme, dass Kliniken die Entscheidung zur Schließung selbstständig treffen dürften, ohne zu überprüfen, ob eine andere Klinik dies auffangen könne. Dass es aufgrund der hohen Arbeitsbelastung dazu kommt, dass Hebammen fünf bis sechs Frauen unter der Geburt betreuen, ist berufsethisch nicht vertretbar und ein Grund, dass viele motivierte Hebammen die Arbeit aufgeben.
Mehr dazu findet sich auf der Website des Hebammenverbandes Nordrhein-Westfalen.

Quelle: Landesverband der Hebammen Nordrhein-Westfalen e.V., 23.5.2022 · DHZ

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 31.05.2022