Bayern

Gesundheitsminister stärkt Geburtshilfe im ländlichen Raum

Der bayerische Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek setzt die Unterstützung für kleine Geburtshilfestationen im ländlichen Raum über das Geburtshilfe-Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung fort. Der Minister erläuterte, dass insbesondere im ländlichen Raum die Unterstützung sehr wertvoll sei, wenn man schnell in ein Krankenhaus müsse. Die Wege dürften nicht zu weit sein. Das Förderprogramm unterstütze die Kliniken dabei, ihre Geburtshilfe zu erhalten, denn klar sei: Ein Defizit dürfe nicht dazu führen, dass Geburtshilfestationen geschlossen werden müssten.

Holetschek unterstrich: »Den Landkreis Regen unterstützen wir konkret dabei, das Defizit der Gynäkologie und Geburtshilfestation in der Aberlandklinik Zwiesel auszugleichen. Ich freue mich, dass wir dafür rund 760.000 Euro zur Verfügung stellen können. Das ist gut investiertes Geld, denn es sorgt für einen guten Start ins Leben!«

Im Bayerischen Förderprogramm erhalten Landkreise und kreisfreie Städte, die zumindest mit Teilen ihrer Fläche dem ländlichen Raum zuzuordnen sind, eine Förderung von bis zu 85 % der Summe, mit der sie das Defizit einer in ihrem Gebiet gelegenen Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe ausgleichen. Voraussetzung ist, dass das jeweilige Krankenhaus zwischen 300 und 800 Geburten pro Jahr betreut und dabei mindestens die Hälfte der Geburten in der Kommune abgedeckt hat (50-%-Kriterium).

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, 20.1.2022 · DHZ

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 20.01.2022