Bayern

Hebammenbonus und Niederlassungsprämie gesichert

Die Hebammenversorgung in Bayern hat sich seit der Einführung des sogenannten Hebammenbonus spürbar verbessert. Darauf hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek in einer Fünf-Jahres-Bilanz des Förderprogramms hingewiesen. Holetschek sagte am 27. August in München: »Seit 2018 hat die Zahl der Hebammen im Freistaat um rund 15 % zugelegt. Inzwischen arbeiten in Bayern mehr als 3.500 Hebammen (genau: 3.507, Stand 31.12.2022), 2018 waren es noch 3.047. Das ist auch ein klarer Erfolg unseres Hebammenbonus, den wir vor genau fünf Jahren eingeführt haben.«
Das Programm sieht vor, dass Hebammen, die freiberuflich in der Geburtshilfe arbeiten und mindestens vier Geburten pro Jahr betreuen, einen jährlichen Bonus in Höhe von 1.000 Euro beantragen können. Die Förderung kann jedes Jahr aufs Neue beantragt werden.

Holetschek lobte auch die positiven Effekte eines weiteren Förderprogramms, der sogenannten Niederlassungsprämie. Hebammen, die eine freiberufliche Tätigkeit in Bayern aufnehmen, können seit dem 1. September 2019 eine einmalige Niederlassungsprämie in Höhe von 5.000 Euro beantragen. So soll freiberuflichen Hebammen der Einstieg oder Wiedereinstieg in den Beruf erleichtert werden.

Quelle: Pressemitteilung 278/GP Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, 27.8.23 · DHZ

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 29.08.2023