Bremen

Roots of Empathy-Schulprogramm

„Roots of Empathy“ (RoE) ist ein evidenzbasiertes Schulprogramm, das bei SchülerInnen nachweislich zu einer signifikanten Abnahme von Aggressionen sowie Mobbing führt und gleichzeitig deren sozial-emotionale Kompetenz als auch Empathie steigert.

Im Mittelpunkt des Programms stehen ein Baby und dessen Eltern aus dem Nachbarschaftsumfeld der Schule, die neunmal im Laufe eines Schuljahrs in eine Klasse kommen. Ausgebildete RoE-TrainerInnen leiten die SchülerInnen an, die Entwicklung des Babys zu beobachten und seine Gefühle zu benennen. Bei diesem auf Erfahrung beruhenden Lernen ist das Kleinkind der „Lehrer“ und der Hebel, den die TrainerInnen einsetzen, um den Kindern zu helfen, ihre eigenen Gefühle und die Gefühle anderer zu erkennen und diese zu reflektieren – Empathie. In der Woche vor und nach jedem Besuch der Familie gehen die TrainerInnen in die Klasse, um das Gelernte zu vertiefen. Das RoE-Programm umfasst insgesamt 27 Klassenbesuche.

Um alle Programme an den Schulen besetzen zu können werden noch 25 Familien mit ihren Babys gesucht, die Lust haben das Programm zu begleiten. Die Babys sollten im Oktober zwischen 2 bis 4 Monate alt sein.

Weitere Fragen zum Programm beantwortet Jacqueline Genssler, T. 01 71.7 75 09 95, jgenssler@rootsofempathy.org.

(www.hebammenlandesverband-bremen-ev.de)

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 17.07.2015