Baden-Württemberg

Mehr ärztliche Angebote zum Schwangerschaftsabbruch gefordert

Im Südwesten gibt es nach Angaben der SPD nur 61 Ärzt:innen, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. Die Opposition drängte am 3. Februar in der Debatte im Landtag darauf, dass das Land dieses Problem bald angehe und für ein flächendeckendes ärztliches Angebot sorge. Schließlich werde die Ampel-Regierung den § 219a Strafgesetzbuch demnächst aufheben.

Dann sollen Ärzt:innen öffentlich über Möglichkeiten für Schwangerschaftsabbrüche in ihrer Praxis informieren können, ohne eine Strafe fürchten zu müssen. Die SPD-Fraktion im Landtag forderte außerdem den Ausbau niedrigschwelliger Beratungsangebote und eine stärkere Thematisierung von Schwangerschaftsabbrüchen im Laufe des Medizinstudiums.


Quelle: dpa, 3.2.2022 · DHZ

 

Rubrik: Politik & Gesellschaft

Erscheinungsdatum: 04.02.2022