pro familia

Verhütungsmittel sind für viele Menschen zu teuer

pro familia weist anlässlich des Weltverhütungstages am 26. September darauf hin, dass sich in Deutschland Menschen mit geringem Einkommen Verhütung oft nicht leisten können.

Für Frauen, die die billigsten Pillenpräparate nicht vertragen oder für die eine Spirale die beste Lösung darstellt, ist Verhütung ein Luxus geworden, den sie sich oft nicht mehr leisten können. Studien haben in den letzten Jahren mehrfach belegt, dass immer mehr Frauen auf unsichere Methoden ausweichen oder gar nicht verhüten, weil das Geld für Pille & Co. nicht reicht.

Eine bundesweite Lösung gab es bis 2004 durch die im Sozialgesetzbuch festgeschriebene Hilfe zur Familienplanung. Durch die Abschaffung dieser Hilfe entstand für viele Menschen mit geringem Einkommen eine prekäre Situation. pro familia fordert die Bundesregierung auf, eine neue Lösung zu finden.

(Pressemitteilung, 24.9.2014)

Rubrik: Politik & Gesellschaft

Erscheinungsdatum: 15.10.2014