Vierteilige Dramedy zeigt die vielfältige Normalität von Geburt

Hebammen zeigen ihren Berufsalltag in der Miniserie »Abgenabelt«.

Für die Miniserie »Abgenabelt« haben sich über 100 junge Hebammen zusammengeschlossen, um einen Einblick in den Alltag des ältesten Frauenberufes der Welt zu geben. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie, in der sich die Familien nur unter erschwerten Bedingungen auf die anstehende Geburt vorbereiten können, öffnet die Serie die sonst fest verschlossenen Kreißsaaltüren und zeigt Geburten so, wie sie im echten Leben vorkommen.

Die vierteilige Dramedy erzählt die Geschichte der alleinerziehenden Hebammenstudentin Laura. Zwischen Kindererziehung und ihren Examensprüfungen, wird ihr Berufswunsch chaotisch, emotional und unterhaltsam auf die Probe gestellt. In der Klinik zeigt Laura dabei stets, worum es ihr in ihrem Beruf wirklich geht: werdenden Müttern mehr Selbstvertrauen in die Kraft ihres eigenen Körpers zu vermitteln.

»Dass Mütter ihre Kinder auch im Stehen, Hocken oder in der Gebärwanne, mit anwesendem Partner oder ohne zur Welt bringen, wird derzeit im Film fast gar nicht gezeigt«, erzählt Carolin Hutsch, selbst Hebamme und Vorstandsmitglied der Deutschen Hebammenhilfe, die die Serie vollständig entwickelt hat. »Unsere Serie zeigt, dass Normalität unzählige Gesichter hat. Sie ermutigt alle Frauen, der Geburt ihres Kindes vor allem hingebungsvoll, selbstbewusst und voller Vorfreude entgegenzusehen«.

Innerhalb von knapp drei Jahren haben die über 100 Beteiligten eine professionelle Filmproduktion auf die Beine gestellt. Dabei verfassten die Vereinsmitglieder nicht nur das Drehbuch. Sie konzipierten auch das vollständige Set bestehend aus einer Klinik und mehreren Wohneinheiten.

Unter > www.abgenabelt.de steht der Trailer zum Anschauen zu Verfügung. Die vier Folgen der Serie werden in Kürze auf einem großen Streaming-Portal bereitstehen.

Quelle: Deutsche Hebammenhilfe e.V., 3.5.2021 ∙ DHZ