Hessen

Virtuelle Delegiertentagung

Am 31. August trafen sich engagierte Kreissprecherinnen mit dem Vorstand im virtuellen Raum auf der Delegiertentagung des Landesverbandes der Hessischen Hebammen e. V. Ein Tagesordnungspunkt war die Digitalisierung der Hebammenarbeit mit der Einführung der elektronischen Patientenakte und des digitalen Mutterpasses ab 2022. Es gab einen Austausch zu den Handlungsempfehlungen des Runden Tisches »Zukunftsprogramm Geburts- und Hebammenhilfe in Hessen«. Auch über den Stand der Hochschulausbildung und die Möglichkeiten des nachträglichen Titelerwerbs wurde diskutiert. Auf positive Resonanz stieß das Konzept des stellvertretenden ärztlichen Leiters des Rettungsdienstes im Main-Kinzig-Kreis, Dr. Manuel Wilhelm, zum Einsatz von Hebammen bei »präklinischen« Geburten, also geburtshilflichen Notfällen im Rettungsdienst, das mit den Kreissprecherinnen des Main-Kinzig-Kreises, dem Vorstand des Landesverbands und der Justiziarin des Deutschen Hebammenverbandes Dr. Ann-Kathrin Hirschmüller entwickelt wurde. Die Berufshaftpflichtversicherung für Hebammen im Rettungsdienst übernimmt der Kreis im Rahmen der Amtshaftung. Die Deckungssummen sind für Personen-, Sach- und Vermögensschäden unbegrenzt. Das Konzept soll noch in diesem Jahr starten.

Quelle: Landesverband der Hessischen Hebammen e. V., 2.9.2021 · DHZ

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 23.09.2021