Öffentliche Rauchverbote

Weniger Frühgeburten und Asthma

  • Durch öffentliche Rauchverbote konnte die Zahl der Frühgeburten signifikant gesenkt werden.

  • Die Einführung von Rauchverboten an öffentlichen Orten schützt nicht nur Erwachsene vor den Folgen des Passivrauchens. Eine Meta-Analyse im Lancet zeigt, dass auch die Zahl von Frühgeburten und schweren Asthmaerkrankungen bei Kindern zurückgeht. Es werden auch tendenziell weniger Kinder mit niedrigem Geburtsgewicht geboren.

    Die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass die Rauchverbote die Zahl der Frühgeburten um 10,4 Prozent (95-Prozent-Konfidenzintervall 2,0 bis 18,8) gesenkt haben. Bei Krankenhausbehandlungen wegen kindlichem Asthma verzeichnen sie einen Rückgang um 10,1 Prozent (5,0 bis 15,2). Der Einfluss auf die Zahl der Kinder, die mit einem geringen Geburtsgewicht, war mit einem Rückgang um 1,7 Prozent (minus 1,6 bis 5,1 Prozent) dagegen nicht signifikant.

    (aerzteblatt.de, 28.3.2014/dpa/DHZ)

    Rubrik: Schwangerschaft

    Erscheinungsdatum: 06.06.2014