Rundruf

Praxisanleitung von Studierenden im Hebammenwesen bedeutet für mich ...

Michaela Styrnal, Hebamme und Familienhebamme im Oberbergischen Kreis

… Reflexion und das Hinterfragen meiner täglichen Arbeit und dadurch auf dem neusten Stand zu bleiben. Den Austausch mit den jungen Menschen erlebe ich als persönliche, großartige Bereicherung. Ich finde es wunderbar, wenn der Erfahrungsschatz aus vielen Berufsjahren in den jungen Menschen weiterlebt. Vielleicht eine Möglichkeit, Zukunft mitzugestalten.

 

Jana Gebert, Freiberufliche Hebamme in Hannover

... zukünftigen Kolleg:innen Lust auf unseren Beruf zu machen und ihnen insbesondere die Freiberuflichkeit mit ihren vielen Facetten näherzubringen. Gleichzeitig bringen die Studierenden frischen Wind, neue Ideen und viel aktuelles Wissen in meine Arbeit. Praxisanleitung ist für mich aber auch viel Organisation und nicht zuletzt Teamwork mit meinen Kolleginnen! Die Studierenden profitieren dabei von der Vielfalt im Team.

 

Ingrid Kronast, Hebamme und Heilpraktikerin in Warburg, 2. Vorsitzende des BfHD

... vor allem die Weitergabe unseres Erfahrungswissens. Es ist mir ganz wichtig, dass die Studierenden Frauen über längere Zeit mit begleiten, sie in ihrer Familien- und sozialen Situation erleben und damit die Geburt (vor allem die außerklinische Geburt) eines Kindes als »normalen« Lebensprozess erfahren können. Häufig erleben die Studierenden erst im »Externat«, wie Geburt auch ohne Interventionen ablaufen kann. Für uns erfahrene Hebammen ist der Kontakt mit den Studierenden aber auch eine Tür zur Wissenschaft und wir bleiben durch sie up to date.

Rubrik: Immer in der DHZ | DHZ 09/2023

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