DHZ 12/2014

Rekonstruktion nach ritueller Beschneidung

Frauen, deren äußeres Genital rituell beschnitten wurde, leiden unter massiven Form- und Funktionsbeeinträchtigungen, direkten und indirekten Schäden an anderen Organen und Körperfunktionen. Urin und Menstrualblut können nicht ungehindert abfließen. Die Frauen können keinen schmerzfreien und erfüllten Geschlechtsverkehr haben oder vaginal gebären. Die Rekonstruktion ist schwierig. Sie beinhaltet je nach Schweregrad die Wiedereröffnung und Neuformung der Vulva, die Rekonstruktion des Scheideneinganges, die mikro-chirurgische Bergung des Klitorisstumpfes, die Neuformung einer Klitorisspitze sowie die Einbettung derselben in eine neu geformte klitorale Vorhaut. Priv.-Doz. Dr. med. Dan mon O`Dey

Um diesen Artikel kostenlos lesen zu können, benötigen Sie das AboPlus.

Upgrade Abo+

Jetzt das Print-Abo in ein Abo+ umwandeln und alle Vorteile der ePaper-Ausgabe und des Online-Archivs nutzen.