Verantwortung von Anfang an

Alkoholverzicht in Schwangerschaft und Stillzeit

Jedes Jahr kommen in Deutschland 2.000 Kinder zur Welt, die aufgrund des Alkoholkonsums der Mutter während der Schwangerschaft geistig und/oder körperlich behindert sind. Hinzu kommen etwa 4.000 Kinder mit partiellen Schädigungen. Ein einheitliches Krankheitsbild gibt es dabei nicht. Die geistig-intellektuellen Behinderungen und körperlichen Fehlbildungen sind in ihrer schwersten Ausprägung unter dem Begriff Fetales Akoholsyndrom (FAS) zusammengefasst. FAS ist nicht heilbar, aber vermeidbar, denn die Behinderungen sind nicht genetisch bedingt.
Die Internetseite Verantwortung-von-Anfang-an.de richtet sich an Frauen mit Kinderwunsch, schwangere Frauen und stillende Mütter mit dem einfachen Appell, sich sich über die Wirkung von Alkohol auf das ungeborene Kind und den Säugling zu informieren und vor allem während Schwangerschaft und Stillzeit konsequent auf den Konsum von alkoholhaltigen Getränken zu verzichten. So sind auch Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und Lebenspartner angesprochen, Frauen in ihrem festen Vorsatz zu unterstützen.

In diesem Jahr fand vom 13. bis 21. Juni  wieder die 5. Aktionswoche Alkohol statt, eine breit angelegte Präventionskampagne, die neben dem Präventionsgedanken auch die Therapie von Alkoholabhängigkeit im Blick hatte. Sie stand unter dem Motto: Alkohol? Weniger ist besser. Weitere Informationen unter www.aktionswoche-alkohol.de.

(www.verantwortung-von-anfang-an.de; www.aktionswoche-alkohol.de/DHZ, 22.6.2015)

 

Rubrik: Medizin & Wissenschaft

Erscheinungsdatum: 22.06.2015