Schleswig-Holstein

Besuch am Institut für Rettungs- und Notfallmedizin des UKSH

  • Prof. Dr. Kerstin von der Decken (Mitte) und Staatssekretär Dr. Oliver Grundei (3.v.r.) ließen sich vom Team des IRuN das Leistungsspektrum des Institutes zeigen.

  • Mit Ministerin Prof. Dr. Kerstin von der Decken und Staatssekretär Dr. Oliver Grundei besuchten zwei hochrangige Vertreter der Landesregierung am 2. November das Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH). Schwerpunktmäßig informierte sich die Hausspitze des Ministeriums für Justiz und Gesundheit über die Leistungsfähigkeit des IRuN in den Bereichen Fortbildung und Simulation sowie den wissenschaftlichen Fortschritt in der Rettungs- und Notfallmedizin.

    Mit Förderungen des Landes Schleswig-Holstein hat das IRuN erfolgreich ein interdisziplinäres und interprofessionelles Notfalltraining für die Versorgung von Neugeborenen in Level-4-Geburtskliniken des Landes entwickelt und implementiert. Direkt vor Ort werden in den entsprechenden Kliniken qualitativ hochwertige Simulationstrainings angeboten. Dort lernen Gesundheitsfachkräfte unter Stress optimal zu kooperieren und zu handeln. Dies wirkt sich im Ernstfall direkt auf die Patientensicherheit sowie die Behandlungsqualität aus und erhöht die Zufriedenheit des medizinischen Personals. Eine Fortsetzung dieses Fortbildungsangebotes ist für die nächsten fünf Jahre vorgesehen und setzt damit den auch vom Landtag Schleswig-Holstein getroffenen Beschluss zur Sicherung der Versorgung mit um.

    Das IRuN stellte der Ministerin und dem Staatssekretär darüber hinaus die Simulationsmöglichkeiten im Bereich der Geburt für den Rettungsdienst vor. Mit einem speziell hierfür ausgebauten Rettungswagen, der u.a. auch einen Geburtssimulationstrainer enthält, kann das Personal des Rettungsdienstes auf eine Geburt in der häuslichen Umgebung oder auf dem Transport der Schwangeren in eine Geburtshilfe vorbereitet werden. Das IRuN verfügt für diese unterschiedlichen Kurse über einen erfahrenen Stab aus Trainer:innen, der sich unter anderem aus der Pädiatrie, Gynäkologie, Anästhesie sowie aus Notärzt:innen, Fachpflegekräften und Rettungsdienstpersonal zusammensetzt.

    Quelle: Pressestelle Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), 2.11.2022 · DHZ

    Rubrik: Regionales

    Erscheinungsdatum: 08.11.2022