NIPT

Bundestagsabgeordnete fordern Pflichtberatung

  • Eine Gruppe Bundestagsabgeordneter fordert die Pflichtberatung vor der Durchführung eines NIPT.

  • Eine fraktionsübergreifende Gruppe von Bundestagsabgeordneten will noch vor den Wahlen eine gesetzliche Beratungspflicht für pränatale Bluttests auf Trisomie 21 einführen. Wie der Spiegel berichtet, wollen sie dazu das Gendiagnostikgesetz ergänzen.

    Demnach soll ein:e Ärzt:in »über die Vornahme oder Nicht-Vornahme« einer solchen Untersuchung beraten und eine sachverständige Person für »psychosoziale Fragen« hinzuziehen, heißt es in einem Arbeitsentwurf der Gruppe. Dabei solle es um praktische Hilfen gehen, »die die Fortsetzung der Schwangerschaft und die Lage von Mutter und Kind erleichtern«. Bei einem positiven Testergebnis solle eine weitere Beratung folgen.

    Zu der Gruppe um Ex-Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt (SPD) und CDU-Gesundheitspolitiker Rudolf Henke gehören auch Politiker:innen von CSU, Grünen, Linkspartei und FDP.

    Quelle: aerzteblatt.de, 21.5.2020 DHZ

    Rubrik: Schwangerschaft

    Erscheinungsdatum: 26.05.2021