Regionales

Bundesweite Hebammenproteste

In über 14 deutschen Städten wurde im März für den Erhalt des Hebammenberufs demonstriert. Insgesamt waren circa 10.000 Menschen bei Demonstrationen und ErMahnwachen unterwegs.

In Hamburg gingen am 8. März 600 Menschen bei einer Demonstration auf dem Rathausmarkt auf die Straße. Auch in Nürnberg wurden Unterschriften gesammelt, Luftballons stiegen in die Luft und mit Plakaten wurde verdeutlicht, dass sich auch Eltern für Hebammen engagieren. Circa 600 Menschen gingen in Leipzig auf die Straße, um für den Erhalt der Hebammen zu demonstrieren. Eltern, Großeltern, Kinder und Hebammen riefen Sprechchöre und die Mahnwache verwandelte sich bald in eine Demonstration.

Rund 1.000 Thüringer haben in Jena für die Zukunft der freiberuflichen Hebammen demonstriert. Neben den Hebammen selbst liefen zahlreiche Familien mit Kindern, Ärzte, Sympathisanten und Politiker bei dem Protestzug durch die Innenstadt mit. Rund 600 Teilnehmer, darunter vor allem junge Familien, schwangere Frauen und natürlich Hebammen, haben während einer Protestaktion bunt und laut auf die prekäre Situation der Hebammen im Kreis Ravensburg, im Bodenseekreis und im Allgäu aufmerksam gemacht.

Weitere Aktionen sind geplant:

Würzburg: 5.5.2014, 18 Uhr, Montagsspaziergang, Würzburger Hbf/Kiliansbrunnen

Weitere Informationen und Termine finden sich ebenfalls auf der Internetseite www.hebammenunterstuetzung.de.

Rubrik: Politik & Gesellschaft

Erscheinungsdatum: 01.04.2014

Quelle

(DHZ 4/2014)