Sachsen-Anhalt

Familienhebammen begleiten rund 600 Familien

In Sachsen-Anhalt werden jährlich rund 600 Familien mit besonderen Problemen im Umgang mit Neugeborenen von Familienhebammen betreut. Landesweit gibt es 40 dieser Spezialistinnen, wie das Sozialministerium in Magdeburg mitteilte.

Die Arbeit der Familienhebammen sowie die Tätigkeit von Familiengesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen werde in diesem Jahr mit rund 720.000 Euro gefördert.

Familienhebammen gibt es in Sachsen-Anhalt seit mehr als zehn Jahren. Die Vorsitzende des Landeshebammenverbandes, Petra Chluppka, ist selbst Familienhebamme der ersten Stunde. Sie sieht das System sehr gut eingespielt. Es könnten sich auf der einen Seite Frauen mit Hilfebedarf selbst an die Familienhebammen wenden, auf der anderen Seite vermittelten Jugendämter sowie Kinder- und Frauenärzte die Unterstützung.

Chluppka ist wichtig, dass sie nicht als rechte Hand der Behörden wahrgenommen wird. Es gehe nicht um Kontrolle in den Familien. Vielmehr unterstütze sie die Familien bei Details, besser zurecht zu kommen.

Quelle: dpa, 5.5.2018

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 14.05.2018