Hochschule für Gesundheit

Forschungsprojekt zur geburtshilflichen Versorgung durch Hebammen

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  • Für das Forschungsprojekt „Geburtshilfliche Versorgung durch Hebammen in Nordrhein-Westfalen“ hat ein Team bestehend aus drei WissenschaftlerInnen der Hochschule für Gesundheit (hsg) am 21. November 2016 vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) einen Förderbescheid über 400.000 Euro erhalten. Das Projekt, an dem die beiden Professorinnen für Hebammenwissenschaft Prof. Dr. Nicola Bauer und Prof. Dr. Rainhild Schäfers, die Diplom-Gesundheitsökonomin Andrea Villmar und der Professor für Quantitative Methoden Prof. Dr. Thomas Hering beteiligt sind, ist für eine Laufzeit von drei Jahren angelegt.

    In einem Teilprojekt sollen die Daten erfasst werden, die zeigen, inwieweit Hebammenleistungen durch Frauen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes in NRW ein Kind geboren haben, in Anspruch genommen wurden. Hierzu werden die Frauen vier Monate nach der Geburt ihres Kindes zur Versorgung durch Hebammen befragt.

    Um die Hebammen geht es im zweiten Teilprojekt. Darin werden die Anzahl der Hebammen, ihr Leistungsangebot und ihre Tätigkeitsfelder sowohl im klinischen wie auch im außerklinischen Bereich ermittelt.

    Das Forschungsprojekt kommt auch dem wissenschaftlichen Nachwuchs zugute. Nicola Bauer: „Beide Teilprojekte enthalten Potential für Promotionen im Bereich der Gesundheitssystem- und/oder Versorgungsforschung. Die hsg-Masterstudierende und Studierende aus dem Bachelorstudiengang Hebammenkunde können künftig ihre Abschlussarbeiten im Rahmen der beiden Projekte erstellen.“

    (hsg, 21.11.2016)

    Rubrik: Aus- und Weiterbildung

    Erscheinungsdatum: 13.12.2016