Carl Remigius Medical School

Hebammenschule verdoppelt Zahl ihrer Ausbildungsplätze

Mit dem Schulstart am 3. September begannen 48 Hebammenschülerinnen ihre dreijährige Ausbildung. Damit setzt Frankfurts erste Hebammenschule ein Jahr nach der Eröffnung einen weiteren Meilenstein.

Möglich macht die Erweiterung die Schaffung neuer Kapazitäten im praktischen Teil der Ausbildung: Zusätzlich zu den beiden Gründungsmitgliedern, Bürgerhospital und Universitätsklinikum Frankfurt, nehmen ab Herbst sieben weitere Kooperationskrankenhäuser SchülerInnen auf. Der theoretische Unterricht findet weiterhin an der Carl Remigius Medical School statt.

„Die Nachfrage nach Hebammen und Entbindungspflegern ist nach wie vor sehr hoch und wir können weitere Versorgungsengpässe schließen. Das ist angesichts stetig wachsender Geburtenzahlen in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet dringend notwendig“, berichtet Nadja Zander, Leiterin der Hebammenschule.

Mitte September schließen die ersten 15 Hebammenschülerinnen in Frankfurt ihre Ausbildung ab. Im vergangenen Jahr wurde zusätzlich zum Ausbildungsstart von 23 Schülerinnen und einem Schüler der dritte Jahrgang der Hebammenschule Aschaffenburg-Alzenau in der Mainmetropole aufgenommen. Die Absolventinnen bleiben der Region weitestgehend erhalten und werden künftig ihren Beruf in einem Krankenhaus ausüben. „Ein paar der ersten Schulabgängerinnen werden im Herbst als examinierte Kolleginnen an das Bürgerhospital zurückkehren und unser Hebammenteam erweitern“, sagt der Chefarzt der Frauenklinik des Bürgerhospitals Frankfurt, Prof. Dr. Dr. Franz Bahlmann. „Für uns ist dies ein besonderer Glücksgriff. Schließlich werden wir nach der Eröffnung unseres Teilneubaus schon bald zwei zusätzliche Kreißsäle haben und unsere Personalbesetzung entsprechend aufstocken. Dass wir das Team mit Kolleginnen verstärken können, die unser Haus bereits kennen, ist dabei natürlich ideal.“

Quelle: Carl Remigius Medical School, 3.9.2018

Rubrik: Aus- und Weiterbildung

Erscheinungsdatum: 14.09.2018