Land fördert neonatologisches Simulationstraining

Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) hat Anfang August im Krankenhaus St. Adolf-Stift in Reinbek einen Förderbescheid in Höhe von 499.970 Euro an das Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) übergeben. Das Land fördert das neonatologische Simulationstraining »NeonatSim«, mit dem Level-IV-Geburtskliniken in ländlichen Regionen ein strukturiertes Kursangebot gemacht werden soll. Das Projekt wird aus Mitteln des Versorgungssicherungsfonds bis Ende 2022 gefördert. Das Land will mit dem Fonds innovative Projekte fördern, die die stationäre Versorgung in der Fläche verbessern.
Durch die Schulungen soll medizinisches Personal besser auf unerwartete Ereignisse und Notfallsituationen während und unmittelbar nach der Geburt vorbereitet werden. Die Zusammenarbeit im Team sowie an der Schnittstelle zum gegebenenfalls transportierenden Rettungsdienst soll gestärkt und die Versorgungsqualität von Neugeborenen insgesamt verbessert werden. Konkret sieht das neonatologische Simulationstraining strukturierte Teamtrainings in einem zweiteiligen Kurs vor, die individuell auf die Level-IV-Kliniken in Schleswig-Holstein zugeschnitten werden. Das Training beinhaltet Elemente der Geburtshilfe, der Neonatologie und der Teambildung.

Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren Schleswig-Holstein, 11.8.2021 · DHZ