Universität Rostock

Neue Professorin betont Nutzen der Akademisierung

  • Professorin Dorothea Tegethoff leitet den Lehrstuhl für Hebammenwissenschaft an der Universität Rostock.

  • Anfang Januar 2023 trat Prof. Dr. Dorothea Tegethoff ihre neue Tätigkeit als Leitung für den Lehrstuhl der Hebammenwissenschaften an. Zuletzt war die 58-jährige Wissenschaftlerin und ausgebildete Hebamme an der Evangelischen Hochschule in Berlin tätig, wo einer der ersten Modellstudiengänge für Hebammen etabliert wurde.

    Tegethoff betonte den Nutzen, den werdende Mütter davon haben, wenn die zukünftigen Hebammen dank ihres Studiums wissenschaftlich arbeiten können. »Die Hebammen können ihre praktische Tätigkeit laufend anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse auf dem neuesten Stand halten. Auch Frauen in besonderen Lebenslagen können qualifiziert betreut werden.«

    Das Studium eröffne auch neue Berufsperspektiven, davon sei die Professorin überzeugt. Zudem werde sich das höhere Bildungsniveau auch positiv auf die Arbeitsbedingungen und die Vergütung auswirken. Professorin Tegethoff, deren Forschungsgebiet die Patientenkommunikation ist, gehe davon aus, „in absehbarer Zeit einen Masterstudiengang für Hebammen einrichten zu können. Dann nämlich, so die Lehrstuhlinhaberin, könnten die Studierenden promovieren und Forschung und auch Spitzenforschung betreiben. Immerhin sei in anderen Ländern die Ausbildung zur Hebamme schon seit langem akademisiert.

    Quelle: Universität Rostock 5.1.2023 · DHZ

    Rubrik: Aus- und Weiterbildung

    Erscheinungsdatum: 12.01.2023