Sachsen

Perinatalzentrum am Uniklinikum Leipzig mit guten Behandlungsergebnissen

  • Am Uniklinikum Leipzig ist die Überlebensrate bei Frühgeborenen ohne schwere Erkrankungen eine der höchsten.

  • Das Perinatalzentrum am Universitätsklinikum Leipzig belegt im ersten bundesweiten Qualitätsvergleich den ersten Platz unter den universitären Zentren. Demnach ist hier die Überlebensrate bei Frühgeborenen ohne schwere Erkrankungen eine der höchsten. Insgesamt erreichten laut der unabhängigen Prüfung nur fünf Kliniken noch höhere Überlebensraten, allerdings bei deutlich weniger Frühgeborenen.

    Das belegen die Ergebnisse des jetzt durchgeführten ersten bundesweiten Vergleichs, basierend auf einer freiwilligen Datenerhebung, an der sich insgesamt 92 Kliniken beteiligt haben. Verglichen wurden für die Neonatologie die Parameter Fallzahl, Behandlungsroutine und das Überleben von Frühgeborenen unter 1.500 Gramm mit und ohne schwere Erkrankungen. Mit einer durchschnittlichen Fallzahl von 108 Frühchen unter 1.500 Gramm im Jahr gehört das Universitätsklinikum Leipzig zu den großen Kliniken. Unter den Universitätskliniken ist es das Klinikum mit dem besten Ergebnis. Demnach überleben am UKL kleinste Frühchen mit schweren Erkrankungen überdurchschnittlich häufig, und auch überdurchschnittlich häufig ohne schwere Erkrankungen. Diese Bewertung erfasst die Daten der letzten fünf Jahre.

    „Das Perinatalzentrum Leipzig, das 2012 als erstes universitäres Zentrum zertifiziert wurde, gehört zu den Zentren der höchsten Versorgungsstufe. Jährlich werden hier circa 430 Frühgeborene versorgt. Mit 2.356 neugeborenen Kindern im Jahr 2013 ist es eine der zwei größten Geburtskliniken Sachsens.

    Die Übersicht über die Daten zur Qualität der Versorgung sehr kleiner Frühchen in deutschen Perinatalzentren finden sich im Internet unter: www.perinatalzentren.org.

    (Pressemitteilung UKL, 19.3.2014)

    Rubrik: Regionales

    Erscheinungsdatum: 10.04.2014