Sachsen

Psychosoziales Zentrum für Menschen mit Migrationshintergrund in Dresden eröffnet

Am 9. September wurde in Dresden ein psychosoziales Zentrum für seelisch belastete Menschen mit Flucht-und Migrationshintergrund eröffnet. Die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping betonte in ihrem Grußwort die große Bedeutung des Beratungsangebots für die Integration: „Schlimme Ereignisse, die die Menschen immer wieder einholen, einhergehend mit irrationalen Ängsten, die zu einem kompletten Rückzug führen können, erschweren oder verhindern beispielsweise die Teilnahme an Sprach-und Integrationskursen.“

Im Rahmen des Projektes CALM Sachsen (Counsel, Aid, Liaison for Migrants – Beratung, Hilfe, Vermittlung für Migranten) werden Menschen mit Flucht-und Migrationshintergrund durch PsychologInnen und SozialarbeiterInnen in Einzel-und Gruppengesprächen kostenfrei beraten. Die Vermittlung in medizinische oder therapeutische (Regel-)Versorgung der Region wird ebenfalls unterstützt. Zudem sollen Schulungs-und Bildungsangebote für ehrenamtliche und hauptamtliche FlüchtlingshelferInnen zur Sensibilisierung im Umgang mit traumatisierten Geflüchteten angeboten werden.

(Medienservice Sachsen, 9.9.2016)

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 14.09.2016