Nordrhein-Westfalen

„Stadtteillabor Hustadt“ als vorbildliches Projekt ausgezeichnet

  • Prof. Dr. Christiane Falge (4.v.l.) im Gespräch beim Hustadtfest 2017. Sie ist die Leiterin des Stadtteillabors Hustadt und Professorin für Gesundheit und Diversity an der Hochschule für Gesundheit.

  • Das Projekt „Stadtteillabor Hustadt“ der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum ist im Oktober 2017 in die Landesinitiative 'Gesundes Land Nordrhein-Westfalen' aufgenommen worden.

    Beim Stadtteillabor handelt es sich um ein Projekt der partizipativen Gesundheitsforschung (gestartet im April 2015) in der Bochumer Hustadt. In dem Stadtteil leben ungefähr 3.000 Menschen, von denen rund 90 Prozent einen Migrationshintergrund haben. Auch zahlreiche Geflüchtete wohnen hier.

    Am Projekt beteiligt sind sowohl die AnwohnerInnen des Stadtteils, Studierende der Hochschule als auch Personen, die die quartiersnahe Versorgung im Stadtteil sicherstellen wollen. Über insgesamt zwölf Jahre lang soll hier Feldforschung vor Ort betrieben werden. Dabei wird der Zusammenhang von Gesundheit und sozialer Ungleichheit untersucht und es sollen gemeinsam mit AnwohnerInnen Barrieren und Ressourcen im Gesundheitssystem erkannt werden. Im Rahmen des Stadtteillabors sollen außerdem verschiedene Konzepte zur Verringerung gesundheitlicher Ungleichheit erstellt und umgesetzt werden.

    Quelle: hsg, 7.11.2017

    Rubrik: Regionales

    Erscheinungsdatum: 09.11.2017