Dresden

Projektstart »Sichere Geburt« in Sachsen

  • Der G-BA unterstützt ein Projekt, das die Versorgung von Schwangeren und kranken Neugeborenen in ländlichen Regionen sichern soll.

  • Ein neues Projekt des Innovationsfonds soll klären, wie die regionale Versorgung von Schwangeren beziehungsweise kranken Neugeborenen künftig auch in ländlichen Regionen möglich ist. Dazu untersucht eine Arbeitsgruppe des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden unter anderem, welche Möglich­keiten die Telemedizin in diesem Bereich bieten könnte.

    Der Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) unterstützt das Vorhaben »Versorgungs­netz Sichere Geburt« mit 3,3 Millionen Euro. Das Versorgungsnetzwerk richtet sich laut der Projektbeschrei­bung an Schwangere, bei denen Hinweise auf eine vorgeburtliche Erkrankung des Kindes bestehen, sowie an Früh- und kranke Neugeborene und ihre Eltern.

    Ein fächerübergreifender Verbund soll dabei die Versorgung und Betreuung der Familien neu strukturieren. Diese Interventionen sollen die vorgeburtliche Phase bei Verdacht auf eine komplexe Erkrankung des Un­geborenen umfassen sowie die Zeit nach der Entbindung. An dem Netz beteiligen sich im Augenblick sieben Partnerkliniken und mehrere Praxen.

    Quelle: aerzteblatt.de, 11.10.2022 ∙ DHZ

    Rubrik: Beruf und Praxis

    Erscheinungsdatum: 14.10.2022