Schleswig-Holstein

191 Fragen zur Frauengesundheit an die Regierung

Die SPD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag hat der Landesregierung 191 Fragen zur Frauengesundheit gestellt. Frauen würden in der Medizin in Teilen noch immer weniger ernst
genommen und Symptome anderes gedeutet, als wenn es um die Gesundheit von Männern gehe, begründete die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Birte Pauls die parlamentarische Anfrage. »Das kann erhebliche Folgen haben. Deshalb ist es uns wichtig, da genauer hinzuschauen.«

Neben allgemeinen Angaben zu Frauen in Schleswig-Holstein möchte die Fraktion Informationen zur gynäkologischen Versorgung, etwa zu Wartezeiten auf Termine und zu  Versorgungsengpässen haben. Die Landesregierung solle darstellen, wie sie die stationäre gynäkologische Versorgung im Land beurteile.

Weitere Fragen beziehen sich auf die Geburtshilfe und da besonders auf die Entwicklung und Situation der Geburtskliniken. So möchte die SPD-Fraktion erfahren, wie sich die Kliniken und Kapazitäten auf die Kreise und kreisfreien Städte verteilen. Außerdem geht es um Zahl und Situation der Hebammen im Land. Die Fraktion fragt nach Schwangerschaftsabbrüchen, Kinderwunschbehandlungen und gynäkologischen Erkrankungen. Ein Komplex bezieht sich auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Quelle: dpa, 19.11.2023 · DHZ

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 20.11.2023