Niedersachsen

Aktionsplan gegen Hebammenmangel gefordert

Mitte November hat der Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros Niedersachsen (lag) zur Landeskonferenz nach Delmenhorst eingeladen. Themen waren die Umsetzung der Istanbul-Konvention und die Forderung nach einem Landesaktionsplan „Gesund rund um die Geburt“.

Ein wichtiges Anliegen der lag an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und seine neue Landesregierung ist die Forderung nach einem Landesaktionsplan „Gesund rund um die Geburt“ zur Umsetzung des nationalen Gesundheitsziels. Konkret soll eine landesweite Koordinierungsstelle eingerichtet werden, die Maßnahmen entwickelt, um die Versorgung mit Hebammen zu verbessern. „Damit soll erreicht werden“, so Vorstandsmitglied Birgit Ehring-Timm, Stadt Aurich, „dass sowohl in der Fläche als auch in den Städten die Versorgung von schwangeren Frauen gewährleistet wird.“ Ebenso wichtig ist der lag auch, dass Frauen wählen können, ob sie ihr Kind in einer Klinik, einem Geburtshaus oder zu Hause zur Welt bringen möchten. Das ist nur möglich, wenn alle Leistungen wohnortnah angeboten werden.

Quelle: lag, 6.12.2017

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 12.12.2017