Hessen

Frankfurter Koordinierungsstelle für die Wochenbett-Notfall-Versorgung gestartet

Die Dr. Senckenbergische Stiftung hat in Kooperation mit der Stadt die Frankfurter Wochenbett-Notversorgung ins Leben gerufen. Das kostenlose Angebot startete am 2. September und hat zum Ziel, mehr Familien in Frankfurt die Hilfe einer Hebamme zukommen zu lassen.

Kernstück der Frankfurter Wochenbett-Notversorgung ist die Koordinierungsstelle. Sie wird von Kristina Dinauer und Kim Parent betreut. Die beiden Hebammen beraten junge Familien telefonisch, organisieren je nach Kapazität Hausbesuche und vermitteln bei Bedarf an Hebammensprechstunden. Frankfurter Familien, die bis zur Geburt bei ihrer Suche erfolglos geblieben sind, können bei Fragen rund um die frühe Zeit mit ihrem Kind eine Telefonberatung durch die Hebammen der Koordinationsstelle erhalten.

Gleichzeitig richtet sich die neue Initiative an freiberuflich tätige Hebammen und Entbindungspfleger. Sie können freie Zeitkapazitäten an die Koordinierungsstelle melden. Diese freien Zeiten werden von dort aus gezielt an Frauen ohne Wochenbettversorgung vergeben.

Finanziert wird das Projekt durch die Dr. Senckenbergische Stiftung, Träger des Bürger­hospitals Frankfurt, und das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt. Bisher ist das Angebot auf zwei Jahre angelegt.

Die Koordinierungsstelle ist montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr erreichbar unter T. 01 60.99 20 72 71 oder > www.wochenbett-frankfurt.de.

Quelle: Bürger­hospital Frankfurt, 2.9.2019

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 12.09.2019